Flak-Ersatz-Division
Die Flak-Ersatz-Division war ein Sonder-Großverband der deutschen Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg, die die taktische Einsatzführung der Flak-Ersatz-Regimenter 1 bis 6 innehatte. Am 15. April 1944 als vorgesetzte Kommandobehörde unter Generalmajor Hans-Jürgen von Witzendorff in Breslau aufgestellt, unterstand dem Führungsstab die operative Einsatzführung des
- Flak-Ersatz-Regiments 1: Bad Saarow, später Stettin und Wolfenbüttel
- Flak-Ersatz-Regiments 2: Zirndorf, später Koblenz und Gotha
- Flak-Ersatz-Regiments 3: Rosenheim
- Flak-Ersatz-Regiments 4: Gotha, später Wolfenbüttel und Iserlohn
- Flak-Ersatz-Regiments 5: Hamburg, später Wismar
- Flak-Ersatz-Regiments 6: Wien
Flak-Ersatz-Division | |
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Aktiv | 15. April 1944 bis April 1945 |
Staat | Deutsches Reich |
Streitkräfte | Wehrmacht |
Teilstreitkraft | Luftwaffe |
Truppengattung | Flakartillerie |
Aufstellungsort | Breslau |
Im Herbst 1944 wurde das Stabsquartier der Division zunächst nach Weimar verlegt und war ab Frühjahr 1945 zunächst in Zirndorf, später München-Freimann stationiert. Als das Deutsche Reich im April 1945 aufgrund des alliierten Vormarsches in einen Nord- und Südkessel gespalten wurde, erfolgte die Umbenennung der Division in die Flak- Schul- und Ersatz-Division Süd.[1]
Literatur
Bearbeiten- Christian Bernadac: La Luftwaffe. Éditions France-Empire, Paris 1983, OCLC 719115999.
- Georges Bernage, François de Lannoy: Dictionnaire historique : la Luftwaffe, la Waffen-SS, 1939-1945. 1998, OCLC 42934551.
- Kurt Mehner, Reinhard Teuber: Die deutsche Luftwaffe 1939-1945. Militair-Verlag Klaus D. Patzwall, 1993, OCLC 32619884.
- Samuel W. Mitcham: German Order of Battle. Band 3: special divisions in World War II. Stackpole Books, 2007, OCLC 122526978 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- Georg Tessin: Verbände und Truppen der Deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg 1939–1945: Die Landstreitkräfte : Namensverbände. Biblio-Verl., 1980, ISBN 978-3-7648-0941-6, S. 263 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Karl-Heinz Hummel: Die deutsche Flakartillerie 1935–1945. Ihre Großverbände und Regimenter. VDM, Zweibrücken 2010, ISBN 978-3-86619-048-1, S. 116–117.