Flavius Daniliuc

österreichischer Fußballspieler

Flavius David Daniliuc (* 27. April 2001 in Wien) ist ein österreichischer Fußballspieler rumänischer Abstammung. Er steht als Leihspieler der US Salernitana bei Hellas Verona unter Vertrag.

Flavius Daniliuc
Flavius Daniliuc (2024)
Personalia
Voller Name Flavius David Daniliuc
Geburtstag 27. April 2001
Geburtsort WienÖsterreich
Größe 188 cm
Position Abwehr
Junioren
Jahre Station
2009–2010 FC Admira Wacker Mödling
2010–2011 SK Rapid Wien
2011–2012 Real Madrid
2012 FC Liefering
2012–2014 Real Madrid
2014 DFI Bad Aibling
2015–2020 FC Bayern München
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2019–2020 FC Bayern München II 4 (0)
2020–2022 OGC Nizza 49 (1)
2022– US Salernitana 41 (0)
2024 → FC Red Bull Salzburg (Leihe) 11 (0)
2024– → Hellas Verona (Leihe) 0 (0)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)2
2015–2016 Österreich U-15 12 (1)
2016–2017 Österreich U-16 5 (1)
2017 Österreich U-17 3 (0)
2018 Österreich U-18 1 (0)
2019 Österreich U-19 5 (0)
2021–2022 Österreich U-21 9 (0)
2023– Österreich 3 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 19. Mai 2024

2 Stand: 8. Juni 2024

Karriere

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Flavius Daniliuc im Trikot des OGC Nizza (2021)

Daniliuc begann seine Karriere beim FC Admira Wacker Mödling. Im April 2010 wechselte er in die Jugend des SK Rapid Wien. Im März 2011 wechselte er nach einem Probetraining nach Spanien in die Jugend von Real Madrid.[1] 2012 spielte er kurzzeitig in der Jugend des FC Liefering, ehe er zu Real zurückkehrte.

Mit 1. Jänner 2015 wechselte er nach Deutschland in die Jugendabteilung des FC Bayern München. Daniliuc trainierte zuvor sechs Monate lang privat, da sich Real und Bayern nicht über einen Transfer einigen hatten können.[2] Während dieser Zeit spielte er im DFI Bad Aibling.[3]

Ab Dezember 2016 spielte Daniliuc für die U17-Mannschaft der Bayern in der B-Junioren-Bundesliga. Mit Bayern München wurde er in jener Saison Meister der B-Junioren-Bundesliga, in der Saison 2016/17 kam er zu jeweils drei Einsätzen während der regulären Saison und in den Endrundenspielen. Ab August 2017 spielte er zudem für die U19-Mannschaft in der A-Junioren-Bundesliga. Bis Saisonende bestritt er drei weitere Spiele. In jener Saison kam er zudem zu zehn Einsätzen in der regulären Saison und einem während der Endrunde für die B-Junioren. Den Titel konnte man jedoch nicht verteidigen, man unterlag im Finale der Endrunde Borussia Dortmund.

In der Saison 2018/19 wurde Daniliuc schließlich fester Teil der A-Junioren. In jener Saison kam er zu 20 Einsätzen in der Bundesliga, in denen er ein Tor erzielte. Zudem bestritt er vier Spiele in der UEFA Youth League.

Im Juli 2019 stand er gegen die Würzburger Kickers erstmals im Kader der Zweitvertretung des FC Bayern München. Sein Debüt für diese in der 3. Liga gab er im selben Monat, als er am zweiten Spieltag der Saison 2019/20 gegen den KFC Uerdingen 05 der Startelf angehörte.

Zur Saison 2020/21 wechselte er nach Frankreich zum OGC Nizza.[4] In zwei Jahren bestritt er 49 Punktspiele in der Ligue 1. Im August 2022 wechselte Daniliuc nach Italien zur US Salernitana.[5] In seiner ersten Spielzeit kam er zu 27 Einsätzen in der Serie A. In der Saison 2023/24 kam er zu 14 Einsätzen für Salerno, ehe er im Jänner 2024 nach Österreich zurückkehrte, wo er sich auf Leihbasis dem FC Red Bull Salzburg anschloss.[6] Während der Leihe kam er zu elf Einsätzen in der Bundesliga.

Zur Saison 2024/25 kehrte er zunächst nach Salerno zurück, das in seiner Abwesenheit aus der Serie A abgestiegen war. In Folge kam er zu drei Einsätzen in der Serie B, ehe er im August 2024 an den Erstligisten Hellas Verona verliehen wurde.[7]

Nationalmannschaft

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Daniliuc spielte im Oktober 2015 erstmals für eine österreichische Jugendnationalauswahl. Im August 2017 debütierte er gegen Finnland für die U17-Nationalmannschaft. Im November 2018 bestritt er gegen Tschechien sein erstes Spiel für die U18-Nationalmannschaft.

Im September 2019 spielte er gegen Zypern erstmals für die U19-Mannschaft. Im März 2021 gab er gegen Saudi-Arabien sein Debüt für die U21-Auswahl.

Im März 2023 wurde er als Ersatz für den verletzten Philipp Lienhart erstmals in den Kader der A-Nationalmannschaft berufen.[8] Am zweiten Spieltag der EM-Qualifikation 2024 gab Daniliuc sein Debüt gegen die Nationalmannschaft Estlands von Beginn an.[9] Im Mai 2024 wurde er in den vorläufigen Kader Österreichs für die EM 2024 berufen[10] und schaffte es schlussendlich auch in den endgültigen Kader.[11]

FC Bayern München II
OGC Nizza

Sonstiges

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Daniliuc hat fünf Geschwister[12], die Zwillinge Daniel-Edward und Manuel-Raphael (* 1999) sind ebenfalls als Fußballspieler aktiv. Daniel-Edward spielt als Torhüter bei der SV Ried, Manuel-Raphael spielte zuletzt bei den Amateuren des Bundesligisten SV Mattersburg.

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Commons: Flavius Daniliuc – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Gramastettner half jungem Daniliuc meinbezirk.at, am 29. Oktober 2018, abgerufen am 26. Juli 2019
  2. Mythos Real: Zwischen Traum und Realität kurier.at, am 4. Mai 2015, abgerufen am 26. Juli 2019
  3. Siehe Profil auf fupa.net, abgerufen am 26. Juli 2019
  4. Flavius Daniliuc s’engage à Nice ogcnice.com, am 18. Juni 2020, abgerufen am 18. Juni 2020
  5. FLAVIUS DANILIUC È UN NUOVO GIOCATORE DELLA SALERNITANA ussalernitana1919.it, am 29. August 2022, abgerufen am 29. August 2022
  6. Flavius Daniliuc schließt sich unseren Roten Bullen an redbullsalzburg.at, am 31. Jänner 2024, abgerufen am 31. Jänner 2024
  7. lavius Daniliuc for the Hellas Verona defence! hellasverona.it, am 31. August 2024, abgerufen am 31. August 2024
  8. Ausfälle im Nationalteam vor dem EM-Quali-Auftakt in Linz oefb.at, am 20. März 2023, abgerufen am 20. März 2023
  9. ORF at kast: ÖFB-Team startet mit Daniliuc, ohne Alaba und Sabitzer. 27. März 2023, abgerufen am 27. März 2023.
  10. Rangnick nominie­­­­­rt Großkader für UEFA EURO 2024 oefb.at, am 21. Mai 2024, abgerufen am 4. Juni 2024
  11. Nationalteam-Kader für UEFA EURO 2024 fixiert oefb.at, am 7. Juni 2024, abgerufen am 8. Juni 2024
  12. Bubentraum Fußballstar diepresse.com, am 9. Juni 2012, abgerufen am 26. Juli 2019