Ein Flexometer ist eine Maschine, mit der das Dauerbiegeverhalten eines Materials gemessen werden kann, ohne es zu beschädigen. Flexometer testen das Knickverhalten flexibler Materialien wie beispielsweise Leder, Geweben und textilen Verbundwaren, Kautschuk und ähnlichen Materialien.[1]

Ablauf einer Prüfung

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Das Prüfmaterial wird in das Flexometer eingespannt. Anschließend wird in einstellbarer Geschwindigkeit das Material gebogen und danach wieder auf die Ausgangslage gebracht. Dieser Vorgang wird je nach Material und entsprechender Norm mehrere tausend Mal durchgeführt. Beispielsweise fordern Normen, dass Leder für die Automobilindustrie bis zu 100.000 Knickungen ohne Beschädigung aushalten.

Ist der Vorgang abgeschlossen, wird das Material auf sichtbare Veränderungen geprüft. Auch andere Tests (beispielsweise Zugfestigkeit) können folgen.

Prüfungen mit dem Flexometer sind beispielsweise in der DIN EN ISO 5402-1:2012-03 Leder – Bestimmung der Dauerbiegefestigkeit – Teil 1: Flexometer-Verfahren (ISO 5402-1:2011); Deutsche Fassung EN ISO 5402-1:2011[2] oder ISO 4666-2 Rubber, vulcanized -- Determination of temperature rise and resistance to fatigue in flexometer testing (ASTM D623) genormt[3].

Textilien

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Die Flexometerverfahren oder die Flexometerprüfung wird auch eingesetzt, um

zu bestimmen.

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Einzelnachweise

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  1. Wörterbucheintrag Merriam-Webster unabriged Dictionary; abgerufen am 23. Dezember 2012
  2. Prospekt der DIN 5402-1:2012-03; Beuth-Verlag
  3. Fritz Röthemeyer und Franz Sommer (2006) Kautschuk Technologie: Werkstoffe, Verarbeitung, Produkte; Hanser Verlag; online
  4. Herbert M. Ulrich: Handbuch der chemischen Untersuchung der Textilfaserstoffe. Bd. 4, Teil 2: Untersuchung der Faserstoffe und der damit verbundenen Veredlungseffekte. Springer Verlag 2009, S. 646
  5. Alois Kießling und Max Matthes: Textil-Fachwörterbuch. Verlag Schiele & Schoen, Berlin 1993. ISBN 9783794905461, S. 135
  6. DIN EN ISO 32100:2011 04