Die Zeitschrift fliegermagazin ist eine monatlich erscheinende Fachzeitschrift für aktive Piloten von ein- und zweimotorigen Flugzeugen.

fliegermagazin

Beschreibung Special-Interest-Zeitschrift
Verlag Jahr Top Special Verlag
Erstausgabe 1978
Erscheinungsweise monatlich
Verbreitete Auflage 9158 Exemplare
(IVW 3/2024)
Reichweite 0,240 Mio. Leser
(AWA 2007, 6-er Frequenz)
Chefredakteur Thomas Borchert (seit 2. Januar 2009)
Weblink Online-Ausgabe des Magazins
ISSN (Print)

Inhalt und Leser

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Die Leserschaft besteht größtenteils aus aktiven Privatpiloten und Flugzeughaltern. Themen sind Avionik, Flugzeug- und Pilotenzubehör, Flugzeugtests (Pilot Reports), Brancheninterna und Luftfahrtpolitik, praktische Pilotentipps für Einsteiger und Fortgeschrittene in Navigation, Meteorologie, Flugfunk, Flugtechniken für Sicht- und Instrumenten-Flieger, Flugsicherheit.[1]

Jüngsten Leserbefragungen zufolge besitzen 83 % der Leser eine Privatpilotenlizenz (PPL). 51 % davon fliegen bereits länger als zehn Jahre und absolvieren ca. 50 Flugstunden pro Jahr. 59 % sind Verbandsmitglied, 60 % Mitglied in einem Fliegerclub. 21 % sind Besitzer bzw. Mitbesitzer eines Flugzeugs.[2]

Das Fliegermagazin ist verbandsunabhängig und enthält keine Beiträge zu Themengebieten wie z. B. Segelflug, Ballonfahren oder Airlines. Die Zeitschrift konzentriert sich auf die Belange der aktiven Motorflieger im deutschsprachigen Raum.[3]

Geschichte

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Mitte der 1970er Jahre baute der Schweizer Medienkonzern Ringier sein Deutschlandgeschäft aus, gründete in München die Tochtergesellschaft Ringier Deutschland GmbH und erwarb unter anderem vom Münchner Luftfahrtverlag Walter Zuerl die beiden Titel Der Flieger und Drachenfliegermagazin. Der Konzern schickte zwei seiner erfahrenen Journalisten, die einen Pilotenschein hatten, von der Schweiz nach München in die Ortlerstraße: den Blick-Redakteur Peter Balsiger und den Fotografen und Drachenflieger Werner Pfändler. Balsiger sollte Der Flieger – das 1978 zum Fliegermagazin umgetitelt wurde –, Pfändler das Drachenfliegermagazin aufbauen.

2001 verkaufte Ringier das fliegermagazin und das Drachenfliegermagazin, das zwischenzeitlich den Titel Fly and glide erhalten hatte, an den Hamburger Top-Special-Verlag. Dieser ging 2000 mit dem Jahr Verlag zusammen und wurde zum Jahr Top Special Verlag mit Sitz in Hamburg.

Entwicklung der verkauften Auflage[4]
1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023
44056 42837 37242 36896 31613 25305 25216 23448 22269 21659 20152 20319 20127 18342 18918 17973 17464 15570 15802 16115 14594 15027 12976 13055 10635 9117

Zwei Fliegermagazin-Redakteure, die Luftfahrtjournalisten Helga Kleisny und Bernhard Pfendtner, waren die ersten, die nach Öffnung des DDR-Luftraums offiziell und legal nach Sichtflugregeln (VFR) die noch existierende innerdeutsche Grenze in Richtung Osten direkt überquerten. Der Flug mit einer Cessna C172 ging von München-Riem nach Gera und von dort weiter über Erfurt, Pirna und Magdeburg bis hoch nach Barth an der Ostsee. Da es keine ICAO-Karten der DDR gab, mussten die beiden Piloten Straßenkarten nutzen. Funkfeuer, Gleise, Tagebau-Flächen oder durch den Braunkohle-Abbau entstandene Seen waren nicht eingezeichnet, was klassische Koppelnavigation nach Kompass und Stoppuhr erforderte.

Chefredakteure

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  • Peter Balsiger
  • Peter Groschupf
  • Jürgen Werner
  • Jürgen Schelling
  • Thomas Borchert (seit 2. Januar 2009)
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Einzelnachweise

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  1. Mediadaten 2014 Archivlink (Memento vom 27. Februar 2014 im Internet Archive) abgerufen am 24. Mai 2023
  2. Objektpräsentation des Verlags @1@2Vorlage:Toter Link/www.jahr-tsv.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Mai 2023. Suche in Webarchiven)
  3. Mediadaten 2014 [1]
  4. laut IVW, jeweils viertes Quartal (Details auf ivw.de)