Florian Franke

deutscher Sänger und Komponist

Florian Franke (* 18. September 1987 in Wuppertal) ist ein deutscher Sänger,[1] Singer-Songwriter und Multiinstrumentalist.[2]

Florian Franke (2017)

Im Alter von fünf Jahren begann Franke mit Klavierunterricht. 1996 begann mit dem Eintritt in die Wuppertaler Kurrende auch seine Gesangsausbildung. Neben Konzertreisen mit dem Chor durch ganz Europa begann Franke als Solist in Theatern und Opern zu singen. Bis zu seinem Stimmbruch war er im Konzertchor der Kurrende aktiv und gewann dort unter anderem den Deutschen Chorwettbewerb mit dem Wuppertaler Knabenchor.[3] Im Jahr 2006 folgte der Austritt aus der Kurrende.

Mit dem Einsetzen des Stimmbruchs nahm Franke Gitarrenunterricht. Nach seinem Abitur 2007 am St. Anna Gymnasium in Wuppertal begann Franke erst als Jazzpianist und Sänger in Hotellounges zu spielen und durch Deutschland zu touren.[4] Es folgte die Gründung seiner ersten Band, aus der nach mehreren Wechseln und Entwicklungen 2008 „crushhour“ entstand.[5] Im Dezember 2009 wurde „crushhour“ mit dem Deutschen Rock und Pop Preis ausgezeichnet.[6] Kurz nach dem Preis löste sich die Band allerdings auf.

2009 begann Franke ein Studium an der Popakademie Baden-Württemberg,[7] das er 2012 abschloss.

Franke schrieb in einem von Radio Wuppertal initiierten Wettbewerb die Stadionhymne des Wuppertaler SV[8] und gestaltete den musikalischen Beitrag zum Deutschen Jugendliteraturpreis 2013.[9] Außerdem war er bei Fernsehproduktionen als Pianist bekannter Stars zu sehen. Unter anderem spielte er 2015 für Louane bei schlag den Raab[10] und 2016 für Kelvin Jones im ZDF-Fernsehgarten.[11]

2015 gründete Franke das Musikduo Talgold. Konzerte in der Stadthalle Wuppertal und Auftritte im bergischen Land folgten. Ende 2016 trennte sich das Duo und Franke begann erneut solo aufzutreten.[12] Es folgten eine Deutschlandtournee und die Veröffentlichung seiner ersten CD Stadtgeflüster, die ihm auch überregionale Bekanntheit einbrachte.[13] Er eröffnete Konzerte von Philipp Dittberner und Anastacia.[14]

2017 tourte er, veranstaltet durch die Association Germanofolies, durch die französischsprachige Schweiz und war wieder mit Band auf der Bühne zu finden. Unter anderem spielte er im Auditorium Stravinski in Montreux.[15]

Sein zweites Studioalbum Mond erschien 2018.[16] Außerdem wurde er für den Rio-Reiser-Preis nominiert und mit dem zweiten Platz ausgezeichnet.[17] 2019 folgte eine Tour mit neuer Bandbesetzung und Franke wurde mit dem „Kulturplus-Preis“ ausgezeichnet.[18]

2020 erschien sein drittes Album "Rosa Elefanten", welches von der Fachpresse gelobt[19] wurde und mit dem Kulturpreis der Enno und Christa Springmann Stiftung ausgezeichnet wurde.

Auszeichnungen

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  • 2009: Deutscher Rock und Pop Preis[20]
  • 2010: nominiert für Rock it NRW vom Landesmusikrat
  • 2011: Sonderpreis SSK Wuppertal beim Schüler-Rockfestival[21]
  • 2018: 2. Platz Rio Reiser Preis[22]
  • 2019: Kulturplus Preis 2019 / Bergischer Kulturpreis
  • 2021: Kulturpreis der Enno und Christa Springmann Stiftung[23]

Diskografie

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  • 2017: Stadtgeflüster[24]
  • 2018: Mond
  • 2020: Rosa Elefanten

Einzelnachweise

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  1. Vita. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 16. Oktober 2017.@1@2Vorlage:Toter Link/www.florian-franke.com (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Wuppertaler Rundschau: Florian Franke: Spontan, chaotisch und unterhaltsam. Abgerufen am 16. Oktober 2017.
  3. Sebastian Willems: Die Kurrende. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. Oktober 2017; abgerufen am 16. Oktober 2017.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/wuppertaler-kurrende.de
  4. Vita. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 16. Oktober 2017.@1@2Vorlage:Toter Link/www.florian-franke.com (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  5. Moritz Stanarius: Crushhour: Sind sie die beste deutsche Band? In: Westdeutsche Zeitung. 10. Dezember 2009 (wz.de [abgerufen am 16. Oktober 2017]).
  6. Deutscher Rock & Pop Preis 2009: Gewinner. In: Musiker Online. (musiker-online.com [abgerufen am 16. Oktober 2017]).
  7. FlorianFranke — Popakademie Baden-Württemberg. Abgerufen am 16. Oktober 2017.
  8. Hymne. Abgerufen am 16. Oktober 2018.
  9. Programm Jugendliteraturpreis 2013. (PDF) Abgerufen am 16. Oktober 2018.
  10. Vita. Ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 16. Oktober 2017.@1@2Vorlage:Toter Link/www.florian-franke.com (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  11. Vita. Abgerufen am 16. Oktober 2017.
  12. Nina Bossy: Im Poträt: Florian Franke: 'Ich kann von der Musik leben'. Abgerufen am 16. Oktober 2017.
  13. Nina Bossy: Im Poträt: Florian Franke: 'Ich kann von der Musik leben'. Abgerufen am 16. Oktober 2017.
  14. Radio Essen: 25 Jahre – Die Party: Radio Essen. Abgerufen am 16. Oktober 2017.
  15. Tempslibre.ch: Florian Franke en concert, Concert à Montreux. Abgerufen am 16. Oktober 2017 (französisch).
  16. Florian Franke. Abgerufen am 29. Juni 2019.
  17. Rio Reiser Fest 2018 in Unna. In: yagaloo.com. Abgerufen am 29. Juni 2019.
  18. Silvia Pauli: Kulturpluspreis für Florian Franke. In: www.wdr.de. WDR, 7. Oktober 2019, abgerufen am 7. November 2019.
  19. gesammelte Rezensionen. Florian Franke, abgerufen am 22. November 2020.
  20. Deutscher Rock & Pop Preis 2009: Gewinner. In: Musiker Online. (musiker-online.com [abgerufen am 16. Oktober 2017]).
  21. FlorianFranke — Popakademie Baden-Württemberg. Abgerufen am 16. Oktober 2017.
  22. Rio Reiser Fest 2018 in Unna › YAGALOO music & entertainment. Abgerufen am 27. Mai 2019.
  23. Stiftung vergibt Kulturpreise. Westdeutsche Zeitung, abgerufen am 22. November 2020.
  24. Vita. Abgerufen am 16. Oktober 2017.