Florida (Uruguay)
Florida (1809 gegründet als Villa de San Fernando de la Florida) ist eine Stadt in Uruguay.
Florida | |||
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Koordinaten | 34° 5′ 57″ S, 56° 12′ 56″ W | ||
Basisdaten | |||
Staat | Uruguay | ||
Florida | |||
Stadtgründung | 24. April 1809 durch Santiago Figueredo | ||
Einwohner | 33.640 (2011) | ||
Stadtinsignien | |||
Detaildaten | |||
Höhe | 70 m | ||
Postleitzahl | 94000[1] | ||
Vorwahl | +0352 | ||
Stadtvorsitz | Guillermo López Méndez (Partido Nacional) (2020–2025) | ||
Website | |||
Kathedrale von Florida | |||
Iglesia San Cono in Florida |
Lage
BearbeitenDie Hauptstadt des gleichnamigen Departamentos liegt im Süden Uruguays am Río Santa Lucía Chico, 98 km nördlich von Montevideo.
Einwohner
BearbeitenSie hat 33.640 Einwohner (Stand: 2011), davon 15.998 männliche und 17.642 weibliche.[2]
Jahr | Einwohner |
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1963 | 20.983 |
1975 | 25.374 |
1985 | 28.443 |
1996 | 31.594 |
2004 | 32.128 |
2011 | 33.640 |
Geschichte
BearbeitenDie Gründung der Stadt Florida ist sehr eng mit der Geschichte des ganzen Landes verbunden. Die Stadt wurde am 24. April 1809 gegründet. Später gewann sie an Wichtigkeit, als 1811 mit den ersten Anzeichen der Revolution Geldsammelstellen gebildet wurden, um Artigas und seine Anhänger zu unterstützen, was dann später zur Unabhängigkeit des Landes führte. Durch die Entwicklung Floridas war es notwendig, den Fluss Santa Lucía Chico zu überwinden und eine Steinbrücke zu bauen, um nach Süden zu gelangen. Später wurde in Piedra Alta eine bessere Brücke erbaut.
Am 19. April 1894 erhielt Florida den Status einer „Ciudad“ (Stadt).[5]
Seit 1955 ist die Stadt Sitz des Bistums Florida. 1988 besuchte Papst Johannes Paul II. die Stadt.[6]
Kultur
BearbeitenLa „Fiesta de San Cono“ ist das wichtigste religiöse Fest in Uruguay. Es findet immer um den 3. Juni statt und lockt Menschen aus der ganzen Provinz an. Die Besucher reisen mit Bussen und Zügen an, welche extra zu diesem Anlass eingesetzt werden.
Verkehr
BearbeitenDurch die Stadt führt die Nationalstraße Ruta 5. Ferner liegt Florida an der Bahnstrecke Montevideo–Paso de los Toros.
Söhne und Töchter der Stadt
Bearbeiten- Juan Justo Amaro (1930–2020), Politiker
- Atilio Ancheta (* 1948), Fußballspieler
- Facundo Barcelo (* 1993), Fußballspieler
- Leandro Barcia (* 1992), Fußballspieler
- Javier Cabrera (* 1992), Fußballspieler
- Sergio Cortelezzi (* 1994), Fußballspieler
- Martín Galain (* 1989), Fußballspieler
- Walter Gassire (1946–2023), Fußballspieler
- Facundo Guichón (* 1991), Fußballspieler
- Javier Irazún (* 1986), Fußballspieler
- Julián Lalinde (* 1985), Fußballspieler
- Gustavo León (* 1950), Fußballspieler
- Juan Emilio Marroco (* 1987), Fußballspieler
- Federico Martínez (* 1984), Fußballspieler
- Marcelo Palau (* 1985), Fußballspieler
- Rodrigo Pastorini (* 1990), Fußballspieler
- Gerardo Pelusso (* 1954), Fußballtrainer und ehemaliger Fußballspieler
- Jonathan Javier Rodríguez (* 1993), Fußballspieler
- Mauricio Rosencof (* 1933), Schriftsteller und Dramatiker
- Flavio Scarone (* 1991), Fußballspieler
- Duvimioso Terra (1856–1930), Politiker
- José Varela (* 1988), Fußballspieler
- Sebastián Viera (* 1983), Fußballspieler
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Postleitzahlenverzeichnis der uruguayischen Post, abgerufen am 19. März 2012
- ↑ Statistische Daten ( des vom 7. September 2012 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. des Instituto Nacional de Estadística de Uruguay, abgerufen am 28. September 2012
- ↑ Statistische Daten des Instituto Nacional de Estadística de Uruguay 1963–1996 ( des vom 23. November 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (DOC; 78 kB)
- ↑ Statistische Daten des Instituto Nacional de Estadística de Uruguay ( des vom 14. November 2009 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 689 kB)
- ↑ HISTORIA CRONOLÓGICA – DEL ESPACIO FLORIDENSE ENTRE LOS AÑOS 1726–2000 ( des vom 5. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (spanisch) auf www.ninariva.com.uy, abgerufen am 24. Januar 2014
- ↑ Montevideo – „RESEÑA HISTÓRICA Y DATOS VARIOS“ – Visitas de Juan Pablo II im unteren Viertel der Website ( des vom 2. März 2009 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (spanisch)