Fienen[3] (rumänisch Foieni, ungarisch Mezőfény) ist ein Ort im Kreis Satu Mare im Nordwesten Rumäniens.
Foieni Fienen Mezőfény | ||||
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Basisdaten | ||||
Staat: | ![]() | |||
Historische Region: | Sathmar | |||
Kreis: | Satu Mare | |||
Koordinaten: | 47° 42′ N, 22° 23′ O | |||
Zeitzone: | OEZ (UTC+2) | |||
Fläche: | 40,37 km² | |||
Einwohner: | 1.725 (1. Dezember 2021[1]) | |||
Bevölkerungsdichte: | 43 Einwohner je km² | |||
Postleitzahl: | 447135 | |||
Telefonvorwahl: | (+40) 02 61 | |||
Kfz-Kennzeichen: | SM | |||
Struktur und Verwaltung (Stand: 2024[2]) | ||||
Gemeindeart: | Gemeinde | |||
Bürgermeister : | László Brém (UDMR) | |||
Postanschrift: | Str. Principală, nr. 469 loc. Foieni, jud. Satu Mare, RO–447135 | |||
Website: |
Lage der Ortschaft
BearbeitenIm Nordwesten grenzt das Gemeindegebiet von Fienen an Ungarn. Nachbarorte auf rumänischem Territorium sind die Stadt Carei (Groß-Karol) sowie die Orte Urziceni (Schönthal) und Sanislău. Die Entfernung zur Kreishauptstadt Satu Mare (Sathmar) beträgt etwa vierzig Kilometer.
Die Ortschaft liegt am Bach Valea Neagră und an der Kreisstraße (Drum județean) DJ196B, etwa sechs Kilometer nordwestlich von der Stadt Carei entfernt, in der historischen Region Sathmar.
Urziceni de Pădure | Schönthal | Kalmandi |
Carei (Großkarol) | ||
Schamagosch | Marna Nouă |
Geschichte
BearbeitenSchon vor der Kolonialisierung mit Sathmarer Schwaben bestand am Ort eine Siedlung. Diese wurde jedoch mehrmals (z. B. im Zuge der Tatareneinfälle) zerstört und war um 1700 unbewohnt.
Etwa 1720 erreichten die ersten deutschen Siedler Fienen.
Bevölkerung
Bearbeitenbei der Volkszählung von 2002 wurden 1882 Menschen registriert. Von denen waren 1045 Magyaren, 783 Deutsche, 53 Rumänen und ein Ukrainer.[4] 2011 wurden in Foieni 1840 Menschen registriert, von denen 1266 waren Magyaren, 384 Rumäniendeutsche, 104 Roma und 69 Rumänen.[5]
Politik
BearbeitenDer Lokalrat in Fienen besteht aus 11 Räten und setzt sich 2020 aus neun Mitgliedern der Demokratischen Union der Ungarn in Rumänien, zwei Mitglieder des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien zusammen.[2]
Sehenswürdigkeiten
Bearbeiten- Sankt-Michaels-Kirche (römisch-katholisch)
- Bürgermeisteramt
Weblinks und Quellen
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Volkszählung 2021 in Rumänien, Populația rezidentă după etnie, 1. Dezember 2021 (rumänisch).
- ↑ a b Autoritatea Electorală Permanentă: Primar. prezenta.roaep.ro, 9. Juni 2024, abgerufen am 15. Januar 2025 (rumänisch).
- ↑ Amtlicher deutschsprachiger Name laut rumänischem Regierungsbeschluß 1415 vom 6. Dezember 2002 (Amtsblatt ( vom 5. September 2018 im Internet Archive)).
- ↑ Varga E. Árpád: Bevölkerungsdaten 1850–2002 (ungarisch)
- ↑ Volkszählung 2011 in Rumänien (MS Excel; 1,3 MB).