Forstenlori

Art der Gattung Keilschwanzloris (Trichoglossus)

Der Forstenlori[1] (Trichoglossus forsteni) auch Bali-Allfarblori ist eine Art aus der Familie der Altweltpapageien.

Forstenlori

Forstenlori (Trichoglossus forsteni)

Systematik
Ordnung: Papageien (Psittaciformes)
Familie: Altweltpapageien (Psittaculidae)
Unterfamilie: Loriinae
Tribus: Loris (Loriini)
Gattung: Keilschwanzloris (Trichoglossus)
Art: Forstenlori
Wissenschaftlicher Name
Trichoglossus forsteni
Bonaparte, 1850
Forstenlori, Rückseite

Merkmale

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Der Forstenlori ist 27 cm lang und wiegt zwischen 110 und 130 g. Der Kopf ist purpur-blau und hat ein gelblich-grünes Nackenband, das in ein purpurnes Band übergeht. Der Rücken und der Oberschwanz sind grün und die Brust rot. Die Unterschwanzdecken und Schenkel sind gelb und grün. Er hat einen orange-roten Schnabel, eine orange Iris und einen nackten grauen Augenring. Die Krallen sind grau.[2]

Verbreitung und Lebensraum

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Der Forstenlori ist eine endemische Art auf Sumbawa und bewohnt die Regenwälder bis zu einer Höhe von 1000 m.[2]

Taxonomie

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Charles Lucien Jules Laurent Bonaparte beschrieb den Forstenlori erstmals wissenschaftlich 1850. Die Erstbeschreibung erfolgte unter dem Namen Trichoglossus Forsteni.[3] Bereits 1827 hatte James Francis Stephens die Gattung Trichoglossus eingeführt.[4] Die ersten Vögel kamen 1896 in den Zoo von London und die Erstzucht gelang 1866 in Kalkutta.[2]

Für die Liste der nachfolgend aufgeführten Unterarten des Forstenloris sind folgende taxonomischen Organisationen zugezogen worden:

Gemäß den aufgeführten Organisationen existieren vier Unterarten, die dem Forstenlori zugewiesen werden können:[5]

Bestand und Gefährdung

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Die aktuelle taxonomische Einordnung des Forstenlori hat dazu geführt, dass die Art auf der Roten Liste gefährdeter Arten als „gefährdet“ (Endangered) eingestuft wird. Der Bestand wird auf 500–1500 mit einer sinkenden Tendenz geschätzt.[11]

Der Forstenlori steht in Bali unter Schutz. Die Kontrolle des Handels wird über CITES Anhang II[12] geregelt. Die Ein- und Ausfuhr sowie die Wiederausfuhr erfordert eine Genehmigung oder Bescheinigung des jeweiligen Ausfuhrstaates.[13]

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Einzelnachweise

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  1. Peter H. Barthel, Christine Barthel, Einhard Bezzel, Pascal Eckhoff, Renate van den Elzen, Christoph Hinkelmann, Frank Dieter Steinheimer: Die Vögel der Erde – Arten, Unterarten, Verbreitung und deutsche Namen. 3. Auflage. Deutsche Ornithologen-Gesellschaft, Radolfzell 2022 (do-g.de [PDF]).
  2. a b c Theo Pagel: Loris: Freileben, Haltung und Zucht der Pinselzungenpapageien. Ulmer Verlag, Stuttgart 1998. S. 161–162.
  3. Charles Lucien Jules Laurent Bonaparte: Nouvelle eespèces ornithologiques. In: Comptes rendus hebdomadaires des séances de l'Académie des sciences. Band 30, 1850, S. 131–139 (biodiversitylibrary.org).
  4. James Francis Stephens: General zoology, or Systematic natural history commenced by the late George Shaw, M. D.F.R.S. & c. with plates from the first Authorities and most selected specimens Engraved principally by Mrs. Griffith. Band 14, Nr. 1. Thomas Davison, London 1827 (biodiversitylibrary.org).
  5. Avibase – Die Weltvogel-Datenbank, Vergleich der Taxonomie. Abgerufen am 21. Februar 2021.
  6. Avibase – Die Weltvogel-Datenbank, Forstenlori (forsteni). Abgerufen am 21. Februar 2021.
  7. a b c d IOC World Bird List. Abgerufen am 21. Februar 2021.
  8. Avibase – Die Weltvogel-Datenbank, Forstenlori (djampeanus). Abgerufen am 21. Februar 2021.
  9. Avibase – Die Weltvogel-Datenbank, Forstenlori (stresemanni). Abgerufen am 21. Februar 2021.
  10. Avibase – Die Weltvogel-Datenbank, Forstenlori (mitchellii). Abgerufen am 21. Februar 2021.
  11. IUCN Trichoglossus forsteni. Abgerufen am 21. Februar 2021.
  12. CITES Appendices. Abgerufen am 21. Februar 2021.
  13. CITES Regeln. Abgerufen am 21. Februar 2021.