Frédéric Blondy

französischer Musiker

Frédéric Blondy (* 1973 in Bordeaux) ist ein französischer Musiker (Piano, Komposition), der im Bereich des Jazz und der Improvisationsmusik hervorgetreten ist.

Frédéric Blondy (2015)

Leben und Wirken

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Blondy widmete sich nach Abschluss seines Mathematik- und Physikstudiums an der Universität Bordeaux ganz der Musik, zunächst als Jazzpianist und anschließend als Student am Nationalkonservatorium Bordeaux, wo er Piano, Harmonielehre, Analyse und Komposition studierte.

Nach seinem Umzug nach Paris arbeitete Blondy mit Marie-Christine Calvet am International Piano Center zusammen. Als Musiker trat er im Laufe seiner Karriere auf vielen Festivals und Veranstaltungsorten in Europa, Nordamerika, dem Nahen Osten und Asien auf und arbeitete u. a. mit Paul Lovens, Rhodri Davies, Lê Quan Ninh, Michel Doneda, Charlotte Hug, Joëlle Léandre, Urs Leimgruber, Thomas Lehn, Daunik Lazro, Radu Malfatti, John Tilbury, Otomo Yoshihide, Tetsu Saitō und Mats Gustafsson; des Weiteren arbeitete er mit Ensembles wie Hubbub (mit Jean-Luc Guionnet, Bertrand Denzler, Jean-Sebastien Mariage, Edward Perraud) und Ethos. Als Komponist schrieb er Musik für Filme, Videos und Tanz und arbeitet mit mehreren Ensembles. 2012 gründete Blondy die Formation Orchestre de Nouvelles Créations, Expérimentations et Improvisations Musicales (ONCEIM), die aus über 30 europäischen Improvisatoren besteht und mit der er bislang vier Alben vorlegte. Im Bereich des Jazz war er laut Tom Lord zwischen 2000 und 2016 an 15 Aufnahmesessions beteiligt.[1]

Diskographische Hinweise

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Commons: Frédéric Blondy – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Tom Lord The Jazz Discography (online, abgerufen am 21. Juli 2024)
  2. Daniel Martin-McCormick: Éliane Radigue / Frédéric Blondy: Occam XXV. In: Pitchfork Media. 16. März 2022, abgerufen am 21. Juli 2024 (englisch).
  3. ONCEIM: Laminaire bei Bandcamp