Frühneuhochdeutsche Sprache

germanische Sprache (etwa 1350–1650)

Als frühneuhochdeutsche Sprache, kurz Frühneuhochdeutsch (Abk. Fnhd. oder auch Frnhd.), bezeichnet man die älteste Stufe des Neuhochdeutschen, die zwischen dem mittelalterlichen und neuzeitlichen Deutsch angesiedelt ist. Die Periode der frühneuhochdeutschen Sprache wird ungefähr von 1350 bis 1650 angesetzt. Beispiele für Textzeugnisse dieser Sprachstufe sind die Schriften von Paracelsus ab 1529 und Luthers Bibelübersetzung von 1545.

Der Wortschatz des Frühneuhochdeutschen wird erfasst und beschrieben im Frühneuhochdeutschen Wörterbuch, spezifisch für eine südwestdeutsche Varietät im Schweizerischen Idiotikon.

Charakteristik

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Ausbreitung der Diphthongierung hūs → haus im 14. – 16. Jahrhundert

Das Frühneuhochdeutsche ist von einer Reihe von Lautwandlungsprozessen gekennzeichnet, die das Mittelhochdeutsche vom Neuhochdeutschen abgrenzen und die im Frühneuhochdeutschen bereits begonnen hatten, aber noch nicht abgeschlossen waren. (Dazu gehören z. B. die „Dehnung in offener Tonsilbe“, die „neuhochdeutsche Monophthongierung“ und die „neuhochdeutsche Diphthongierung“.) So beginnt man in dieser Zeit zum Beispiel, das „ei“, das im Mittelhochdeutschen noch [ɛɪ] ausgesprochen wurde (ähnlich dem „ay“ [eɪ] im englischen „to say“), als [aɪ] auszusprechen, und „sl“ wird zu „schl“ (z. B. „slafen“ zu „schlafen“).

Wie weit der jeweilige Lautwandel bereits fortgeschritten war und wie zuverlässig er sich schon in der (damals noch nicht orthographisch geregelten) Schreibweise niedergeschlagen hatte, war jedoch regional sehr unterschiedlich. Dass ein phonologisch so uneindeutiger und uneinheitlicher Sprachzustand trotzdem als eine eigenständige Sprachstufe kategorisiert wird, liegt vor allem daran, dass die frühneuhochdeutsche Zeit eine wichtige Kulturepoche darstellt, die große Auswirkungen auf die deutsche Sprachgeschichte hatte. So wurde zum Beispiel der Wortschatz des Deutschen durch Luthers Bibelübersetzung, seine Lieddichtungen und durch das umfangreiche Reformationsschrifttum enorm erweitert. Durch den Einfluss des Humanismus traten außerdem eine Anzahl lateinischer Lehnwörter zur deutschen Sprache hinzu und die Grammatik wurde nach dem Vorbild der lateinischen Sprache teilweise umstrukturiert. Insbesondere erfolgte nach dem Vorbild des Lateinischen die Grammatikalisierung der analytischen Verbformen (z. B. das Futur I mit Hilfsverb werden + Infinitiv, wohingegen für den Ausdruck von Zukünftigkeit im Mittelhochdeutschen in der Regel noch – wie dann wiederum in der deutschen Gegenwartssprache – das einfache Präsens verwendet wurde).

Das Frühneuhochdeutsche zeichnet sich gegenüber dem Mittelhochdeutschen, das ihm vorherging, und dem Neuhochdeutschen, das darauf folgte, durch eine besondere Variantenvielfalt und Variantentoleranz mit Auftreten von Einzelphänomenen[1] aus. Insbesondere im 15. Jahrhundert ist das normative Ideal einer einheitlichen deutschen Sprache nicht greifbar; erst im 16. Jahrhundert, beispielsweise bei Fabian Frangk, werden erstmals nach dem Untergang des mittelhochdeutschen Sprachideals wieder Tendenzen erkennbar, eine bestimmte Varietät, nunmehr z. B. den Sprachgebrauch der kaiserlichen Kanzlei, der Augsburger Druckerei Johann Schönspergers oder Martin Luthers, als Leitvarietät anzusetzen.

Räumliche Gliederung

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Titelseite der frühneuhochdeutschen Übersetzung des Neuen Testaments von Martin Luther, 1525

Während handschriftliche und ortsbezogene Texte große regionale Unterschiede aufweisen, haben sich in dieser Zeit mehrere mehr oder weniger einheitliche Druckersprachen herausgebildet, die von der modernen Germanistik meist in sechs Schreibregionen unterteilt werden. Diese Regionen sind nach den wichtigsten Zentren des frühen Buchdruckes:[2]

  • Oberdeutsche Druckersprachen
    • die bayerisch-österreichische mit Ingolstadt und Wien (sowie Südböhmen[3])
    • die schwäbische mit Augsburg, Ulm und Tübingen
    • die alemannische mit Basel, Zürich und Straßburg
    • die ostfränkische mit Nürnberg, Bamberg und Würzburg
  • Mitteldeutsche Druckersprachen
    • die westmitteldeutsche mit Frankfurt, Mainz, Worms und Köln
    • die ostmitteldeutsche mit Wittenberg, Erfurt und Leipzig

Dies beruht allerdings auf einer teleologischen, auf die spätere Entstehung der neuhochdeutschen Schriftsprache gerichteten Sichtweise. So haben zeitgenössische Sprachgelehrte unter dem Wort „deutsch“ alle kontinentalwestgermanischen Idiome verstanden, einschließlich des Niederdeutschen und des Niederländischen, wobei das Ripuarische um den Druckerstandort Köln oft nicht zu den hochdeutschen Varietäten gezählt wurde, etwa bei Sebastian Helber (1530–1598), der noch in seinem Teutschen Syllabierbüchlein (1593) diese Einteilung trifft.

Die Druckersprache in den Niederlanden ging jedoch schon im 15. Jahrhundert sehr eigenständige Wege und nahm am sprachlichen Vereinheitlichungsprozess nicht mehr teil, wodurch sich dort eine eigenständige Schriftsprache bildete, das heutige Niederländisch. Der daran anschließende niederdeutsche Sprachraum wurde hingegen durch die Bibelübersetzung von Martin Luther sprachlich so stark beeinflusst, dass man Ende des 16. Jahrhunderts die niederdeutsche Sprache als Schriftsprache aufgab und das ostmitteldeutsche Lutherdeutsch übernahm, zuerst in gedruckten Schriften und einige Jahrzehnte später auch in handschriftlichen Texten, während sie in der gesprochenen Sprache weiterlebte.

Im süddeutschen Raum hingegen hatte die Sprache der Lutherbibel zunächst weniger Einfluss. Immerhin wurde hier Luthers Neues Testament deutsch, das sogenannte Septembertestament, sofort nachgedruckt, zuerst im Dezember 1522 in Basel von Adam Petri in 4°-Format. Luthers Text wurde wort-, aber nicht laut- oder buchstabengetreu übernommen um das Lesen und Verstehen in Süddeutschland und der Eidgenossenschaft zu erleichtern. Der gleiche Drucker publizierte im folgenden Jahr 1523 eine Oktavausgabe des neuen Testaments in Luthers Übersetzung mit Beigabe eines Glossars, das in alphabetischer Reihenfolge über 200 ungebräuchliche oder unverständliche Wörter Luthers ins Oberdeutsche übersetzte.[4] Mit dieser Übersetzungshilfe begann auf der Grundlage des Lutherdeutsch der Einbezug des Oberdeutschen in die frühneuhochdeutsche Sprache und in deren weiteren Entwicklung.

In den kaiserlichen Kanzleien wurde bis ins 17. Jahrhundert die bairisch-österreichisch basierte Maximilianische Kanzleisprache oder Süddeutsche Reichssprache verwendet. In der Literatur und den nicht-lateinischen Texten der Wissenschaft und Theologie bildete sich im Süden im Laufe des 17. Jahrhunderts die oberdeutsche Schreibsprache, die aufgrund des konfessionellen Gegensatzes zwischen protestantischem Norden und katholischem Süden in Bayern, Schwaben und Österreich bis zirka 1750 die verbindliche Leitvarietät gedruckter Werke bildete. Erst danach setzte sich auch im Süden das vornehmlich ostmitteldeutsch und ostfränkisch basierte Neuhochdeutsch durch.

In der deutschsprachigen Schweiz wurde bis weit ins 16. Jahrhundert und zum Teil noch im 17. Jahrhundert eine im alemannischen Spätmittelhochdeutsch gründende Kanzleisprache geschrieben, die eidgenössische Landsprach. Einerseits politisch, andrerseits mit ihrer eigenständigen Reformation Ulrich Zwinglis und Heinrich Bullingers und – freilich nur in der östlichen Deutschschweiz rezipiert – der Zürcher Bibel befand sie sich in einer anderen Situation als Süddeutschland. Die allmähliche Übernahme des gemeinen Deutschs in der Deutschschweiz im Laufe des 16. bis 18. Jahrhunderts[5] war dennoch aufs engste mit den Bestrebungen des Buchdrucks verbunden, auch außerhalb der Schweiz einen Markt zu haben – die Frankfurter Buchmesse bildete auch für die Schweiz einen zentralen Wirtschaftsfaktor.[6] In der Alltagssprache der Schweiz hat sich die frühneuhochdeutsche Lautverschiebung allerdings nie durchgesetzt: Das moderne Schweizerdeutsch hat – vereinfacht ausgedrückt – mittelhochdeutschen Lautstand.

Siehe auch

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Literatur

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Einführungen und Grammatiken
  • Frédéric Hartweg, Klaus-Peter Wegera: Frühneuhochdeutsch. Eine Einführung in die deutsche Sprache des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit. Niemeyer, Tübingen 1989 (= Germanistische Arbeitshefte. Band 33); 2. Auflage ebenda 2005, ISBN 3-484-25133-6.
  • Hugo Moser, Hugo Stopp, Werner Besch (Hrsg.): Grammatik des Frühneuhochdeutschen. Bände I 1–3, III, IV, VI und VII. Winter, Heidelberg 1970–1991 (Bände II und V nie erschienen).
  • Virgil Moser: Frühneuhochdeutsche Grammatik, I, Teil 1 und 3. Heidelberg 1929–1951 (= Germanische Bibliothek, I.: Sammlung germanischer Elementar- und Handbücher, I, XVII, I, 1 und 3).
  • Virgil Moser: Historisch-grammatische Einführung in die frühneuhochdeutschen Schriftdialekte. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1971 (unveränderter reprografischer Nachdruck der Ausgabe Halle an der Saale 1909).
  • Oskar Reichmann, Klaus-Peter Wegera (Hrsg.): Frühneuhochdeutsche Grammatik, von Robert Peter Ebert, Oskar Reichmann, Hans-Joachim Solms und Klaus-Peter Wegera. Niemeyer, Tübingen 1993 (= Sammlung kurzer Grammatiken germanischer Dialekte, A. 12), ISBN 3-484-10676-X.
Wörterbücher
Verschiedenes
  • Rudolf Bentzinger, Norbert Richard Wolf (Hrsg.): Arbeiten zum Frühneuhochdeutschen. Gerhard Kettmann zum 65. Geburtstag (= Würzburger Beiträge zur deutschen Philologie. Band 11). Würzburg 1993.
  • Werner Besch, Anne Betten, Oskar Reichmann, Stefan Sonderegger (Hrsg.): Sprachgeschichte. Ein Handbuch zur Geschichte der deutschen Sprache und ihrer Erforschung. 2., vollständig neu erarbeitete und erweiterte Aufl. 2. Halbband. Berlin / New York (= Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft, 2), wo im zweiten Halbband in Abschnitt XII, S. 1513–1745, mehrere Artikel über das Frühneuhochdeutsche.
  • Werner Besch: Sprachlandschaften und Sprachausgleich im 15. Jahrhundert. Studien zur Erforschung der spätmittelhochdeutschen Schreibdialekte und zur Entstehung der neuhochdeutschen Schriftsprache. Francke, München 1967.
  • Walter Hoffmann, Friedrich Wetter: Bibliographie frühneuhochdeutscher Quellen. Ein kommentiertes Verzeichnis von Texten des 14.–17. Jahrhunderts (Bonner Korpus). 2., überarbeitete Auflage. Lang, Frankfurt am Main u. a. 1987, ISBN 3-8204-8671-2.
  • Hans Moser, Norbert Richard Wolf (Hrsg.): Zur Wortbildung des Frühneuhochdeutschen. Ein Werkstattbericht. Innsbruck 1989 (= Innsbrucker Beiträge zur Kulturwissenschaft, Germanistische Reihe, 38).
  • Oskar Reichmann: Zur Edition frühneuhochdeutscher Texte: Sprachgeschichtliche Perspektiven. In: Zeitschrift für deutsche Philologie 97, 1978, S. 337–361.
  • Oskar Reichmann: Möglichkeiten der lexikographischen Erschließung der Texte des Paracelsus. In: Peter Dilg, Hartmut Rudolph (Hrsg.): Resultate und Desiderate der Paracelsus-Forschung. Steiner, Stuttgart 1993 (= Sudhoffs Archiv, Beiheft 31), ISBN 3-515-06096-0, S. 183–197.
  • Peter Wiesinger (Hrsg.): Studien zum Frühneuhochdeutschen: Emil Skála zum 60. Geburtstag. Unter Mitarbeit von F. Patocka, H. Reisinger, E. Weissenböck und P. Ernst. Kümmerle Verlag, Göppingen 1988 (= Göppinger Arbeiten zur Germanistik. Band 474), ISBN 3-87452-712-3.
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Wikisource: Frühneuhochdeutsche Texte – Quellen und Volltexte
Wiktionary: Frühneuhochdeutsch – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wiktionary: frühneuhochdeutsch – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

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  1. Hugo Stopp: Gewesen – gesin – gewest. Zur Behandlung von Einzelphänomenen in einer frühneuhochdeutschen Flexionsmorphologie. In: Zeitschrift für deutsche Philologie 86, 1977, Sonderheft Sprache, S. 1–34.
  2. Wilhelm Schmidt: Geschichte der deutschen Sprache. Ein Lehrbuch für das germanistische Studium, 10. Auflage, Stuttgart: S. Hirzel Verlag, 2007, ISBN 978-3-7776-1432-8, Kapitel 4.1.2 Frühneuhochdeutsch – Räumliche Gliederung.
  3. Rainer Rudolf: Studien zur frühneuhochdeutschen Schriftsprache in Südböhmen. Wien 1973 (= Österreichische Akademie der Wissenschaften: Studien zur österreichisch-bairischen Dialektkunde, 8).
  4. Heimo Reinitzer: Biblia deutsch, Luthers Bibelübersetzung und ihre Tradition (= Ausstellungskataloge der Herzog August Bibliothek. Band 40). Wolfenbüttel 1983, ISBN 3-88373-037-8 (mit Liste des Glossars von Adam Petri S. 210–213). – Ernst Erhard Müller: Wer war der Verfasser des Petri-Glossars? In: Standard und Dialekt, Studien zur gesprochenen und geschriebenen Gegenwartssprache. Festschrift für Heinz Rupp. Hrsg. von Heinrich Löffler, Karl Pestalozzi, Martin Stern. Francke, Bern/München 1979, ISBN 3-7720-1466-6; bes. S. 177–192.
  5. Renward Brandstetter: Die Reception der neuhochdeutschen Schriftsprache in Stadt und Landschaft Luzern 1600–1830. In: Geschichtsfreund 46, 1891, 193–282; Christian Erni: Der Übergang des Schrifttums der Stadt Bern zur neuhochdeutschen Schriftsprache. Berner Dissertation. Thusis 1949; Albert Gessler: Beiträge zur Geschichte der Entwicklung der neuhochdeutschen Schriftsprache in Basel. Basler Dissertation. Basel 1888; Edwin Sager: Die Aufnahme der neuhochdeutschen Schriftsprache in der Kanzlei St. Gallen. Zürcher Dissertation. Zürich 1949; Hans Wanner: Die Aufnahme der neuhochdeutschen Schriftsprache in der Stadt Schaffhausen. Zürcher Dissertation. Immensee (Schwyz) 1931; Jakob Zollinger: Der Übergang Zürichs zur neuhochdeutschen Schriftsprache unter Führung der Zürcher Bibel. Zürcher Dissertation. Freiburg i. Br. 1920.
  6. Siehe etwa Frédéric Hartweg: Die Rolle des Buchdrucks für die frühneuhochdeutsche Sprachgeschichte. In: Werner Besch, Anne Betten, Oskar Reichmann, Stefan Sonderegger (Hrsg.): Sprachgeschichte. Ein Handbuch zur Geschichte der deutschen Sprache und ihrer Erforschung. 2., vollständig neu erarbeitete und erweiterte Aufl. 2. Halbband. Berlin / New York (Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft; 2), S. 1682–1705, wonach in den Schweizer Drucken je nach Zielpublikum zwischen nichtdiphthongierten und diphthongierten Versionen hin- und hergewechselt wurde (S. 1689). Vgl. überdies Adolf Bach: Geschichte der deutschen Sprache. 8. Aufl. Heidelberg 1965, wonach Straßburg und Basel die Drucker ab den 1520er Jahren die neuen Diphthonge verwendeten, „nicht nur im Gegensatz zur örtlichen Mundart, sondern auch im Widerspruch zu den ihnen von den Verfassern gelieferten handschriftlichen Vorlagen“ (S. 255). Die Rolle der Zürcher Bibel sowohl im Bereich der Bewahrung der eidgenössischen Landsprache als auch im Bereich der Übernahme des Gemeindeutschen in Zürich wurde in der älteren Forschung hingegen teilweise zu einseitig gesehen und stark übergewichtet; eine differenziertere Darstellung verfasst hat Werner Besch: Konvergenzfördernde und konvergenzhindernde Faktoren. 2.6.: Schweiz. In: Raphael Berthele, Helen Christen, Sibylle Germann, Ingrid Hove: Die deutsche Schriftsprache und die Regionen. Walter de Gruyter, Berlin 2003, ISBN 978-3-11-017497-7, S. 15–20.