Franklin ist ein englischer Familienname, der auch als männlicher Vorname verwendet wird.[1]

Herkunft und Bedeutung

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Die Standesbezeichnung franklin bedeutete im Mittelalter die Zugehörigkeit zum Stand der Freien.[2] Der Name entspricht damit im deutschen Sprachraum verbreiteten Familiennamen wie Frei, Frey, Frank und Wollny.

Verbreitung des Vornamens

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Der Name kommt in Deutschland seit 2013 fast jährlich in der Namensgebung vor. In den letzten 10 Jahren wurde er rund 80 Mal vergeben. In der Schweiz tragen 181 Personen den Namen (Stand 2023).[3] In Österreich wird der Name seit der Jahrtausendwende ab und zu vergeben, seitdem 13 Mal.[4]

In Frankreich wurde der Name Mitte der 1940er Jahre populär, danach sank seine Beliebtheit stark. Die beste Platzierung erzielte er im Jahr 1945 mit Rang 201.[5] Franklin befindet sich in England und Wales seit 1996 stets in den Top-1000. Seit 2013 sogar in den Top-400.[6] In Schottland wird der Name hin und wieder bei der Namenswahl berücksichtigt, von 1974 bis 2023 circa 40 Mal. Der Name befindet sich in Irland seit 1964 jedes Jahr in den Vornamenscharts. Er gilt aber als nur mäßig beliebt. In Nordirland ist der Name seit Anfang der 2010er Jahre fast jährlich in den Hitlisten anzutreffen, er wird aber in einem geringen Umfang vergeben. Die Vergabe ist auch in Polen nachgewiesen.[3] In Dänemark, Norwegen und Schweden taucht der Name hin und wieder in den Vornamenscharts auf.[7]

In den USA befindet sich der Name Franklin seit 1880 jährlich in den Hitlisten. Zwischen 1880 bis Ende der 1960er Jahre lag er in den Top-200, danach ging seine Popularität zurück. Von Anfang der 1930er bis zu den 1940er Jahren hatte er seine Hochphase, in dieser Zeit belegte er im Jahr 1933 mit Rang 33 den besten Platz. Seit 2012 befindet sich der Name wieder in einem leichten Aufwärtstrend.[8] Von 1930 bis 2023 wurde er 117.000 Mal gewählt.[3] Der Name lag in Kanada von Anfang der 1920er bis Mitte der 1940er Jahre hin und wieder in den Top-100.[9]

Namensträger

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Familienname

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Als Vorname

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Als Zweiter Vorname

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Künstlername

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Kunstfigur

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Einzelnachweise

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  1. Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden. Lexikon der Vornamen. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04946-2, S. 146.
  2. Franklin. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 14. Februar 2025 (englisch).
  3. a b c Franklin. In: Baby-Vornamen. Baby Vornamen, abgerufen am 14. Februar 2025 (deutsch).
  4. Vornamen der Geborenen. In: STATISTIK AUSTRIA. Bundesanstalt Statistik Österreich, abgerufen am 14. Februar 2025 (deutsch).
  5. Popularity in France. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 14. Februar 2025 (englisch).
  6. Popularity in England and Wales. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 14. Februar 2025 (englisch).
  7. Franklin. In: Nordicnames. Judith Ahrholdt, abgerufen am 14. Februar 2025 (englisch).
  8. Popularity in the United States. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 14. Februar 2025 (englisch).
  9. Popularity in Canada. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 14. Februar 2025 (englisch).