Franz Peter von Paur

Reichsritter und churfürstlicher Hofkammerrat

Franz Peter von Paur, (* 1. April 1703 in Weinhartsau (heute zu Kirchaitnach), Landkreis Viechtach; † 27. August 1757 in Waffenbrunn)[1] war ein Reichsritter und kurfürstlich-bayerischer Hofkammerrat in München.

Franz Peter von Paur war verheiratet mit Maria Johanna Franziska, geb. Sedlmayr; verwitwete Miller (* 27. Mai 1688 in München; † 13. Mai 1759 in Waffenbrunn; ⚭ 4. Januar 1732). Die Ehe blieb kinderlos.

Am 22. September 1744 wurde er gemeinsam mit seinem Bruder Johann Wolfgang von Kaiser Karl VII. in den Adelsstand erhoben.[2] 1748 erwarb er die Hofmark WaffenbrunnLöwensteinDarstein. 1755 stifteten die Eheleute das „ewige Benefizium“[3] für die Schlosskirche Sankt Martin. 1757 erfolgte der Gant-Kauf[4] des Burggutes Wetterfeld mit den Mannsritterlehen Göttling und Friedersried.

In seiner letzten Tätigkeit war er Salzbeamter zu Stadtamhof und Hauptmautner zu Regensburg.[5]

Einzelnachweise

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  1. Epitaph für Franz Peter von Paur und seine Ehefrau in der Schlosskirche Waffenbrunn
  2. Ernst Heinrich Kneschke: Neues allgemeines deutsches Adels-Lexicon, im Vereine mit mehreren Historikern herausg. von E.H. Kneschke. 1867, S. 72 (google.de [abgerufen am 30. Januar 2021]).
  3. Stiftungs-Brief "ewiges Benefizium" vom 29. Januar 1755
  4. Gantkaufbrief vom 3. August 1757
  5. Bayern: Chur-bayrischer Hof-Calender und Schematismus: auf d. Jahr ... 1757. 1757, S. 144 (google.de [abgerufen am 30. Januar 2021]).