Franz Preuschen von Liebenstein
Franz Freiherr Preuschen von und zu Liebenstein (* 8. März 1845 in Sankt Goarshausen; † 31. Dezember 1908 in Wiesbaden) war ein deutscher Gynäkologe.
Leben
BearbeitenPreuschen, Sohn von Ludwig von Preuschen von und zu Liebenstein, studierte an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, der Königlichen Universität zu Greifswald, der Universität Wien und der Universität Basel Medizin. Ab 1866 war er Mitglied des Corps Nassovia Würzburg.[1][2] 1869 wurde er zum Dr. med. promoviert.[3] Von 1870 bis 1877 war er Assistenzarzt an der Greifswalder Frauenklinik. Er habilitierte sich 1876 und wurde Extraordinarius.[4] Als Geheimer Medizinalrat wohnte er später im heimatlichen Oberspai, ab 1895 in Wiesbaden und zuletzt in Braubach.[5] Im Dreikaiserjahr wurde er in die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina gewählt.
Werke
Bearbeiten- Beiträge zu Albert Eulenburgs Real-Encyclopädie der gesammten Heilkunde. Erste Auflage.
- Band 14 (1883) (Digitalisat), S. 346–376: Vagina; S. 565–576: Vulva
Weblinks
Bearbeiten- Literatur über Franz Preuschen von Liebenstein in der Landesbibliographie MV
- Mitgliedseintrag von Franz Frhr. von Preuschen-Liebenstein bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Kösener Korpslisten 1910, 208/310.
- ↑ Matrikel deutscher adeliger Corps-Studenten 1798–1960
- ↑ Dissertation: Über die Verwerthung des Fettes im Organismus.
- ↑ zeno.org
- ↑ Preuschen von u. zu Liebenstein, Franz Eduard Karl Christian Ludwig Freiherr von. Hessische Biografie. In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
Personendaten | |
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NAME | Preuschen von Liebenstein, Franz |
ALTERNATIVNAMEN | Preuschen, Franz Freiherr von und zu Liebenstein (vollständiger Name); Preuschen, Franz |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Gynäkologe |
GEBURTSDATUM | 8. März 1845 |
GEBURTSORT | Sankt Goarshausen |
STERBEDATUM | 31. Dezember 1908 |
STERBEORT | Wiesbaden |