Franz Stade

deutscher Architekt, Hochschullehrer und Fachbuchautor

Carl Adolph Franz Stade (* 15. September 1855 in Jena[1]; † 1942[2]) war ein in Leipzig wirkender deutscher Architekt, Hochschullehrer und Fachbuchautor.

Wirken und Bedeutung

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Franz Stade, ein Sohn des Altenburger Hofkapellmeisters Wilhelm Stade, war zunächst Lehrer an der Königlich-Sächsischen Baugewerkenschule Leipzig, dann Professor[3] und von 1911 bis 1923 Rektor[4] dieser Anstalt. Leben und Wirken Stades als Architekt und Hochschullehrer sind bisher nicht erforscht.

Weit überregionale und bis in die Gegenwart andauernde Bedeutung erlangte Stade zu Beginn des 20. Jahrhunderts als Autor von reich illustrierten Fachbüchern aus Teilgebieten des Bauwesens, die als „Lehrbücher zum Selbstunterrichte“ (so die Untertitel) gedacht waren. Die Werke bilden heute eine bautechnikgeschichtliche Grundlage zum baukonstruktiven Verständnis und für die Instandsetzung von Bauwerken der Gründerzeit, was zahlreiche seit 1989 erschienene Nachdrucke belegen.

Stade war ab etwa 1899 zudem Herausgeber der in 19 Bänden im Verlag Moritz Schäfer erschienenen Reihe „Die Schule des Bautechnikers“, in der er auch die eigenen Werke veröffentlichte.[5][3]

Schriften (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Laut K.-J. Kamprad: Friedrich Wilhelm Stade (1817–1902). Altenburg 2022, ISBN 978-3-95755-065-1, S. 72. – Getauft am 7. Oktober 1855 (Blätter von der Saale nebst priviligirten Jenaischen Wochenblättern, Nr. 123 vom 18. Oktober 1855, S. 668: Wöchentliche Kirchenliste, Getaufte).
  2. Stade, Franz. In: deutsche-biographie.de. Abgerufen am 15. Mai 2024.
  3. a b Anzeige des Verlegers Moritz Schäfer zur Reihe „Die Schule des Bautechnikers“ im: Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, Jg. 84, Nr. 206 vom 4. September 1917 (Digitalisat), S. 5820.
  4. Festschrift. 175 Jahre Baukunst aus Leipzig. Hrsg. Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig, Fakultät Bauwesen. Druckhaus Köthen, 2013 (Digitalisat), S. 238 (Porträt: S. 239).
  5. Franz Stade: Die Holzkonstruktion. Lehrbuch zum Selbstunterrichte. Verlag von Moritz Schäfer, Leipzig 1904, S. VI (Vorwort).