Franziska von Montfort

Äbtissin des Damenstifts Buchau

Franziska von Montfort (* 1622 oder 1623; † 9. August 1669) war eine Äbtissin des freiweltlichen Damenstifts Buchau im heutigen Bad Buchau am Federsee.

Franziskas Eltern waren Hugo von Montfort und Euphrosina Truchsess von Waldburg-Wolfegg. Vor ihrem Eintritt in das Damenstift war sie Hofdame von Claudia von Tirol. Am 16. Mai 1650 wurde sie von einer Kanonikerin (Eleonora Ursula von Wolkenstein[1]) und einem Kanoniker zur Äbtissin von Buchau gewählt.[2]

In den Aufzeichnungen des Stiftes finden sich ab ihrer Wahl fortlaufend Hinweise auf routinemäßige Tätigkeiten als Regierungschefin des geistlichen Territoriums. Sie war voll und ganz damit beschäftigt, die Auswirkungen des Dreißigjährigen Kriegs auf das Stiftsgebiet zu mildern.

Sie starb im Jahre 1669. Nach ihrem Tode wurde das erste von dort bekannte Besitzinventar angelegt.[3]

Literatur

Bearbeiten
  • Bernhard Theil: Das freiweltliche Damenstift Buchau am Federsee. Hrsg.: Max-Planck-Institut für Geschichte (= Germania Sacra. NF 32). Walter de Gruyter, Berlin und New York 1994, ISBN 3-11-014214-7, S. 237–238.

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Theil 1994, S. 262
  2. Theil, S. 237
  3. Theil, S. 99
VorgängerinAmtNachfolgerin
Katharina von SpaurÄbtissin von Buchau
1650–1669
Maria Theresia von Sulz