Frederik Doveton Sturdee

britischer Vizeadmiral

Sir Frederick Charles Doveton Sturdee, 1. Baronet, GCB, KCMG, CVO (* 9. Juni 1859 in Lewisham, London; † 7. Mai 1925 in Camberley) war ein britischer Admiral während des Ersten Weltkriegs.

Doveton Sturdee nach dem Seegefecht bei den Falklandinseln

Er trat 1871 in die Royal Navy ein und stieg bis zum Ausbruch des Ersten Weltkriegs zum Chief of War Staff der Admiralität auf.

Am 8. Dezember 1914 vernichtete er mit seinem Verband das deutsche Ostasiengeschwader unter Admiral Graf von Spee bei den Falklandinseln, worauf er am 19. Januar 1916 zum Baronet, of the Falkland Islands,[1] ernannt wurde. In der Skagerrakschlacht, 1916, kommandierte Sturdee von seinem Flaggschiff, HMS Benbow, die 4. Division des 4. Schlachtschiffgeschwaders. 1917 wurde er Admiral und 1921 Admiral of the Fleet.

Aus seiner Ehe mit Marion Adela Andrews hinterließ er einen Sohn und Erben, den Rear-Admiral Sir Lionel Arthur Doveton Sturdee, 2. Baronet (1884–1970) und eine Tochter, Margaret Adela Sturdee (1891–1960), die den Admiral Cecil Minet Staveley (1874–1934) heiratete und Mutter des Admiral of the Fleet Sir William Staveley (1928–1997) wurde.

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. London Gazette. Nr. 29512, HMSO, London, 17. März 1916, S. 2932 (Digitalisat, englisch).

Literatur

Bearbeiten
  • Geoffrey Bennet: Coronel and the Falklands. Macmillan, New York NY 1962, (Dt. Ausgabe: Die Seeschlachten von Coronel und Falkland und der Untergang des deutschen Kreuzergeschwaders unter Admiral Graf Spee (= Heyne-Bücher. 5697). Übersetzt, mit Anmerkungen ergänzt und einem Nachwort versehen von Reinhard K. Lochner. Heyne, München 1980, ISBN 3-453-01141-4).
  • Sturdee, Sir Frederick Charles Doveton. In: Encyclopædia Britannica. 11. Auflage. Band 32: Pacific Ocean Islands – Zuloaga. London 1922, S. 599 (englisch, Volltext [Wikisource]).
Bearbeiten
Commons: Frederik Doveton Sturdee – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
VorgängerTitelNachfolger
Titel neu geschaffenBaronet, of the Falkland Islands
1916–1925
Lionel Sturdee