Frida-Lovisa Hamann

deutsche Schauspielerin

Frida-Lovisa Hamann (geboren 1990 in Berlin) ist eine deutsche Film- und Theaterschauspielerin. Sie gehört seit 2013 dem Ensemble des Wiener Burgtheaters an.

Frida-Lovisa Hamann 2018 als Schwester Christel am Set von Charité

Leben und Werk

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Hamann studierte an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin (Abschluss 2014).[1] Sie spielte im dokumentartheater berlin und gastierte mit dieser Truppe auf Theaterfestivals in Kiew und Skopje. Am bat-Studiotheater in Berlin war sie unter anderem in Dorian Gray (Regie: Peter Miklusz, 2011) zu sehen, an der Schaubühne am Lehniner Platz im Peter-Weiss-Stück Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats dargestellt durch die Schauspielgruppe des Hospizes zu Charenton unter Anleitung des Herrn de Sade (Regie: Peter Kleinert, 2012).

2013 wurde die Schauspielerin ans Wiener Burgtheater engagiert und debütierte am 1. Dezember als Prinzessin im Gestiefelten Kater in einer Fassung von Peter Raffalt nach Motiven aus dem Volksmärchen. 2014 folgte die Uraufführung Die lächerliche Finsternis von Wolfram Lotz. Die erfolgreiche Produktion wurde sogleich zum Berliner Theatertreffen 2015 eingeladen. Weitere Rollen an der Burg waren bislang die Rosalie in Kleists Käthchen von Heilbronn (Regie: David Bösch, 2015), die Marina in Tolstojs Die Macht der Finsternis (Regie: Antú Romero Nunes, 2015) und die jayne in Ferdinand Schmalz’ Stück Dosenfleisch (Regie: Carina Riedl) in einer Kooperation mit den Autorentheatertagen am Deutschen Theater Berlin.

2020 spielt sie in Oskar Roehlers Enfant Terrible, einem Biopic über den deutschen Filmregisseur Rainer Werner Fassbinder, die Rolle der Hanna Schygulla.

Filmografie

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Set am Tatort Gefangen mit (v. l. n. r.): Dietmar Bär, Franziska Junge, Frida-Lovisa Hamann und Klaus J. Behrendt
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Commons: Frida-Lovisa Hamann – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Frida-Lovisa Hamann bei castupload.com, abgerufen am 10. Juli 2022