Frieda (Vorname)

weiblicher Vorname

Frieda ist ein deutscher weiblicher Vorname.[1]

Herkunft und Bedeutung

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Frieda ist die Kurzform zu Namen, die das Element frid beinhalten.[1][2] Das germanische Element frid bedeutet „Frieden“.[3]

Verbreitung

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Im ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhundert gehörte der Name Frieda/Frida zu den beliebtesten weiblichen Vornamen in Deutschland.[4] Im Jahr 1891 belegte er sogar Platz eins der Häufigkeitsstatistik.[5] In den 1920er und 1930er Jahren nahm seine Popularität stark ab, so dass ab Mitte der vierziger Jahre kaum noch Kinder Frieda genannt wurden. Seit der Jahrtausendwende erlebt die Beliebtheit des Namens jedoch einen neuen Aufschwung.[4] Im Jahr 2021 erreichte Frieda/Frida Rang 19 der beliebtesten weiblichen Vornamen in Deutschland.[6]

Die Variante Frieda ist in Deutschland[4] und der Schweiz etwas häufiger als in Österreich. In Österreich wird Frieda seit Mitte der 2000er Jahre regelmäßig vergeben, seit Ende der 2010er Jahre befindet sich der Name sich in den beliebtesten Namen. Der Name war in der Schweiz besonders in den 1930er Jahren beliebt, bis Ende der 1950er Jahre sank seine Beliebtheit stetig. Seit der Jahrtausendwende wird er wieder regelmäßig gewählt, jedoch gilt er als nur mäßig beliebt.[7]

In Dänemark, Schweden, Norwegen und Finnland hingegen ist die Schreibweise alltäglich und sehr beliebt.[8]

Frieda wird in den Niederlanden seit 1930 jährlich gewählt. Von 1930 bis in die 1960er Jahre befand sich der Name stets in der Liste der mäßig beliebten Vornamen. Danach ließ seine Popularität nach, seit 10 Jahren wird er wieder beliebter. In Belgien kommt der Name dahingegen nur selten vor.[7] Der Name gehörte in Frankreich von 1900 bis 1920 zu den Top-200 Mädchennamen, danach ging seine Beliebtheit stark zurück. Seit Kriegsende wird der Name nicht mehr regelmäßig vergeben.[9]

In England wird der Name seit Mitte der 2000er Jahre jährlich bei der Namenswahl berücksichtigt, jedoch in einer geringen Anzahl. In Schottland ist er seit 1974 sporadisch anzutreffen. Dahingegen gilt er in Irland und Nordirland als sehr seltener Mädchenname.[7]

Der Vorname Frieda wurden in den USA von 1880 bis Ende der 1950er Jahre alljährlich in der Namensgebung berücksichtigt, danach wurde er nur noch sehr selten gewählt. Zwischen Mitte der 1880er und Ende der 1900er Jahre gehörte er zu den Top-200.[10] In Kanada wird der Name seit 1980 fast jedes Jahr vergeben, aber nur in einem geringen Volumen.[7]

Varianten

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  • Freda, Frida, Friedel, Friedl, Vreda, Friedotschka (russische Verniedlichung), Fríða, Fredda

Vollnamen

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Namenstag

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Bekannte Namensträgerinnen

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Wiktionary: Frieda – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

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  1. a b Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim: Duden. Lexikon der Vornamen. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2013, ISBN 978-3-411-04946-2, S. 148.
  2. Frieda. In: Nordic Names. Judith Ahrholdt, abgerufen am 1. Mai 2022 (englisch).
  3. FRID. In: Nordic Names. Judith Ahrholdt, abgerufen am 1. Mai 2022 (englisch).
  4. a b c Ida. In: Beliebte Vornamen. Knud Bielefeld, abgerufen am 1. Mai 2022.
  5. Die beliebtesten Vornamen des Jahres 1891. In: Beliebte Vornamen. Knud Bielefeld, abgerufen am 1. Mai 2022.
  6. Deutschlands beliebteste Namen des Jahres 2021 – Top 500. In: Beliebte Vornamen. Knud Bielefeld, abgerufen am 1. Mai 2022.
  7. a b c d Frieda. In: Baby-Vornamen. Baby Vornamen, abgerufen am 20. August 2024 (deutsch).
  8. Frida. In: Nordic Names. Judith Ahrholdt, abgerufen am 1. Mai 2022 (englisch).
  9. Popularity in France. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 20. August 2024 (englisch).
  10. Popularity in the United States. In: Behind the Name. Mike Campbell, abgerufen am 20. August 2024 (englisch).