Friedrich-Carl Schultze-Rhonhof

deutscher Wissenschaftler und Autor

Friedrich-Carl Schultze-Rhonhof (* 18. März 1925 in Heidelberg; † 15. Juli 2014 in Münster) war ein deutscher Wissenschaftler und Autor.[1]

Die Eberhard Karls Universität Tübingen promovierte ihn 1962 zum Dr. phil.[2] Er war langjähriger Direktor der Volkshochschule in Münster. Als Vorstandsvorsitzender führte er von 1982 bis 2004 die Stiftung Schlesien (Oldenburg).[3]

Schultze-Rhonhof machte sich mit Veröffentlichungen über Schlesien um die Bewahrung des schlesischen Kulturgutes in Deutschland und damit der Schaffung einer Vertrauensbasis auf polnischer Seite verdient.[3] Außerdem gab er ein mehrfach aufgelegtes Buch zu seiner Wahlheimat Münster und ihren Partnerstädten heraus.

Auszeichnungen

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  • Die Verkehrsströme der Kohle im Raum der Bundesrepublik Deutschland zwischen 1913 und 1957. Eine wirtschaftsgeographische Untersuchung(= Forschungen zur deutschen Landeskunde; Band 146). Bundesanstalt für Landeskunde und Raumforschung, Bad Godesberg 1964.
  • Neuanfang in Münster. Eingliederung von Flüchtlingen und Vertriebenen in Münster von 1945 bis heute. Gesellschaft für Ostdeutsche Kulturarbeit Münster e. V., Münster 1996, ISBN 3-00-001166-8.

Herausgeberschaft

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  • Wolfgang von Websky: Zeichnungen (= Schlesische Kulturpflege. Schriftenreihe der Stiftung Schlesien; Band 2). Stiftung Schlesien, Hannover 1985, ISBN 3-925123-01-6.
  • Zusammen mit Alois Mayr: Münster und seine Partnerstädte. York – Orléans – Kristiansand – Monastir – Rishon le Zion – Beaugency - Fresno (= Westfälische geographische Studien; 43). Geographische Kommission für Westfalen, Münster 1988. (Erweiterte Auflagen im Ardey-Verlag, Münster.)
  • Sigmund Karski: Albert (Wojciech) Korfanty. Eine Biographie (= Schlesische Kulturpflege; Band 3). Unter Mitwirkung von Helmut Neubach. Laumann-Verlag, Dülmen 1990, ISBN 3-87466-118-0.
  • Idis B. Hartmann: Gold gab ich für Eisen. Der schlesische Eisenkunstguß im 19. Jahrhundert. Ausstellung der Stiftung Schlesien im Kloster Unser Lieben Frauen (= Schlesische Kulturpflege. Schriftenreihe der Stiftung Schlesien; Band 4). Magdeburger Verlags- und Druckhaus GmbH, Magdeburg 1992. ISBN 3-925123-02-4. (Vorwort von Schultze-Rhonhof.)
  • Geschichte der Juden in Schlesien im 19. und 20. Jahrhundert. Dokumentation einer Tagung in Breslau (= Schlesische Kulturpflege; Band 5). Mit Beiträgen von Peter Maser [u. a.]. Stiftung Schlesien, Hannover/Münster 1995, ISBN 3-925123-06-7.
  • Maciej Łagiewski: Das Pantheon der Breslauer Juden. Der jüdische Friedhof an der Lohestraße in Breslau (= Schlesische Kulturpflege; Band 7). Mit Fotos von Stafan Anczyński. Aus dem Polnischen von Anna Stroka. Nicolai, Berlin 1999, ISBN 3-87584-884-5.

Einzelnachweise

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  1. Westfälische Nachrichten, Traueranzeige vom 9. August 2014
  2. Dissertation: Die Verkehrsströme der Kohle im Raum der Bundesrepublik Deutschland zwischen 1913 und 1957. Eine wirtschaftsgeographische Untersuchung.
  3. a b Hohe Auszeichnung für Dr. Friedrich-Carl Schultze-Rhonhof. Schünemann überreicht dem ehemaligen Vorsitzenden der Stiftung Schlesien das Bundesverdienstkreuz. In: mi.niedersachsen.de. Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport, 17. Juni 2005, abgerufen am 4. März 2020.
  4. Schlesischer Kulturspiegel 40 (2005), S. 45 (kulturwerk-schlesien.de) (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kulturwerk-schlesien.de
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