Friedrich Hörner

deutscher Kommunalpolitiker (SPD), 1877-1954, Oberbürgermeister der Stadt Rothenburg ob der Tauber

Friedrich Hörner (* 1877; † 1954) war ein deutscher Kommunalpolitiker (SPD).[1]

Hörner war der Älteste von sechs Geschwistern. Sein Vater August war Schneidermeister. Ab dem Jahr 1896 arbeitete Friedrich Hörner in einem Rothenburger Industriebetrieb. Im gleichen Jahr trat er der Gewerkschaft bei. Er heiratete am 11. Juli 1900 in der Kirche St. Jakob die 20-jährige Elise Strohmaier aus Schwäbisch Hall. Das Ehepaar bezog einen kleinen selbsterwirtschafteten Besitz zogen dort ihre drei Kinder auf, darunter ein Pflegekind, auf.[1]

Nach seiner Rückkehr aus dem Ersten Weltkrieg wurde er im Jahr 1918 in den Stadtrat gewählt, dem er als Fraktionsführer der SPD bis zum Jahr 1933 angehörte. Nachdem die SPD mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten verboten wurde, löste sich die SPD-Fraktion in Rothenburger Rathaus selbst auf. Hörner wurde mit anderen kurze Zeit in Schutzhaft genommen, zuerst im Rothenburger Gefängnis dann in Uffenheim. Nach seiner Rückkehr verschwand er, wie viele andere auch, von der öffentlichen Bildfläche.[1]

Hörner war Oberbürgermeister der Stadt Rothenburg ob der Tauber. Er wurde von den Amerikanern im Jahr 1945 als Bürgermeister eingesetzt. Nach sieben Jahren wurde der SPD-Bürgermeister wiedergewählt.[1]

Ehrungen

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Würdigungen

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  • Benennung des Friedrich-Hörner-Weges in Rothenburg ob der Tauber[2][1]
  • Bürgermedaille der Stadt Rothenburg ob der Tauber[1]
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Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g Wolf Stegemann: Oberbürgermeister Friedrich Hörner – Er legte vor 70 Jahren das Fundament für Demokratie und Wiederaufbau der Stadt. In: www.rothenburg-unterm-hakenkreuz.de. 19. Januar 2014, abgerufen am 28. März 2024.
  2. Städte-Verlag E. v. Wagner & J. Mitterhuber GmbH: Friedrich-Hörner-Weg in Rothenburg ob der Tauber