Friedrich Hegenscheidt

deutscher Jurist, Landrat und Politiker, MdR

Friedrich Wilhelm Robert Heinrich Hegenscheidt (* 3. November 1870 in Gleiwitz; † 1954) war Jurist, Landrat und Mitglied des Deutschen Reichstags.

Friedrich Hegenscheidt als Reichstagsabgeordneter 1912

Hegenscheidt war der jüngste Sohn von Carl August Wilhelm Hegenscheidt[1]. Seine Brüder sind Rudolf Hegenscheidt und Wilhelm Hegenscheidt. Friedrich besuchte das Gymnasium in Pleß und die Universitäten in Heidelberg und Berlin, wo er Rechtswissenschaften studierte. Er war ab 1890 Mitglied des Corps Guestphalia Heidelberg.[2] 1900 wurde er Regierungs-Assessor und 1906 Landrat von Hoyerswerda. Aus dieser Position wurde er am 1. Juli 1919 entlassen.[3] Weiter war er Oberleutnant der Reserve im Husaren-Regiment Graf Goetzen (2.Schles.) Nr. 6 in Leobschütz.

Von 1912 bis 1918 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Regierungsbezirk Liegnitz 10 Rothenburg (Oberlausitz), Hoyerswerda und die Deutsche Reichspartei.

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Alfons PerlickHegenscheidt, Carl August Wilhelm. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 8, Duncker & Humblot, Berlin 1969, ISBN 3-428-00189-3, S. 229 (Digitalisat).
  2. Kösener Korps-Listen 1798 bis 1910, Hrsg. Karl Rügemer. Verlag der Academischen Monatshefte, Starnberg 1910, 112, 988.
  3. Territoriale Veränderungen in Deutschland und deutsch verwalteten Gebieten 1874–1945., In: Rolf Jehke (Hrsg.):, Herdecke. Zuletzt geändert am 8. Januar 2023.