Friedrich Hoffmann (Mediziner, 1820)
Friedrich Hoffmann (* 24. April 1820 in Nimptsch; † 8. April 1863 in Siegburg) war ein deutscher Psychiater.
Hoffmann war Sohn eines Physicus und besuchte das Friedrichsgymnasium in Breslau. Anschließend wechselte er 1838 an die dortige Universität zum Studium der Medizin. Er wurde an dieser allerdings demagogischer Umtriebe bezichtigt und ging deshalb zum Sommersemester 1841 an die Universität Berlin. Dort wurde er 1842 zum Doktor promoviert und bestand 1843 die Staatsprüfung. 1844 kam er als Assistenzarzt der Psychiatrie nach Leubus.
Hoffmann wurde am 1. April 1854 zum Direktor der neuerrichteten Irrenheilanstalt in Schwetz ernannt. Nachdem Maximilian Jacobi verstorben war, wurde Hoffmann 1859 an die Heilanstalt nach Siegburg berufen. Er starb durch Suizid.
Hoffmann war zu seiner Zeit einer der Vertreter der modernen Psychiatrie.
Literatur
Bearbeiten- Melchior Josef Bandorf: Hoffmann, Friedrich. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 12, Duncker & Humblot, Leipzig 1880, S. 590 f.
- Alma Kreuter: Deutschsprachige Neurologen und Psychiater: Ein biographisch-bibliographisches Lexikon von den Vorläufern bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts. 3 Bände. K. G. Saur, München 1996, ISBN 3-598-11196-7, Band 2, S. 596.
Personendaten | |
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NAME | Hoffmann, Friedrich |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Psychiater |
GEBURTSDATUM | 24. April 1820 |
GEBURTSORT | Nimptsch |
STERBEDATUM | 8. April 1863 |
STERBEORT | Siegburg |