Friedrich Weigel

deutscher Drucker, Buchhändler, Verleger und Parlamentarier

Friedrich Georg Christoph Weigel (* 30. November 1809 in Schwerin; † nach 1854) war ein deutscher Drucker, Buchhändler, Verleger und Parlamentarier.

Weigel war der Sohn eines Schuhmachers. Er ist in Boizenburg ab 1840 als Buchdrucker, Buchhändler und Verleger nachgewiesen. Gemeinsam mit dem Schulrektor der Armenschule in Boizenburg Ludwig Reinhard, später Abgeordneter in der Paulskirche, und dem Domanialarzt Friedrich Wendt (1814–1860)[1] gab er das in seinem Verlag erscheinende Boizenburg-Hagenower Wochenblatt von 1848 bis 1854 heraus, dessen Vorläufer das seit 1840 erscheinende Boizenburger Wochenblatt war.

Weigel, durch seine Mitgliedschaft im Boizenburger Reformverein ausgewiesener Demokrat, wurde 1848 als Abgeordneter in die Mecklenburgische Abgeordnetenversammlung im Wahlkreis Mecklenburg-Schwerin 1 (Boizenburg) gewählt.

Weitere Lebensdaten über Weigel sind nicht verfügbar.

Literatur

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  • Grossherzoglich Mecklenburg-Schwerinsches officielles Wochenblatt, 1848, Nr. 48, 14. Oktober 1848, S. 327 ff., online
  • Julius Wiggers: Die Mecklenburgische constituirende Versammlung und die voraufgegangene Reformbewegung: Eine geschichtliche Darstellung, 1850, S. 55 ff., online
  • Stephan Sehlke: Das geistige Boizenburg: Bildung und Gebildete im und aus dem Raum Boizenburg vom 13. Jahrhundert bis 1945, Boizenburg 2011, S. 439 (Digitalisat)

Einzelnachweise

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  1. Sehlke: Das geistige Boizenburg, S. 440 (Digitalisat)