Friedrich Wiedemeister
deutscher Psychiater
Friedrich Wilhelm Wiedemeister (* 24. Oktober 1833 in Peine; † 12. August 1895 in Ballenstedt) war ein deutscher Psychiater.
Leben
BearbeitenFriedrich Wiedemeister studierte in Göttingen Medizin. 1853 wurde er hier Mitglied des Corps Brunsviga.[1] Das Studium schloss er 1856 mit der Promotion zum Dr. med. ab. Bis 1858 war er bei Karl Ewald Hasse in Göttingen Assistent. Danach ging er zur Fortsetzung seiner Studien nach Berlin, Prag und Wien. Anschließend war er als Arzt an den Irrenanstalten in Hildesheim und Osnabrück tätig. 1879 gründete er in Ballenstedt eine Privatanstalt für Neurosen und Psychosen, die er bis zu seinem Tod leitete.
Auszeichnungen
Bearbeiten- Ernennung zum Sanitätsrat
Schriften
Bearbeiten- Verkalkung von Gehirnganglienzellen
- Ephidrosis unilateralis
- Das Gheeler System der Irrenbehandlung
- Doppeltes Bewusstsein
- Heilung von Epilepsie
- Aphasie
- Unterbringung geisteskranker Verbrecher
- Inanitionsdelirium
- Ueber Geisteskrankheiten bei Individuen und Völkern
- Cäsarenwahnsinn der Julisch-Claudischen Imperatoren-Familie
Literatur
Bearbeiten- Pagel: Biographisches Lexikon hervorragender Ärzte des neunzehnten Jahrhunderts. Berlin, Wien 1901, Sp. 1848. (Permalink)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Kösener Korpslisten 1910, 64, 275
Personendaten | |
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NAME | Wiedemeister, Friedrich |
ALTERNATIVNAMEN | Wiedemeister, Friedrich Wilhelm |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Psychiater |
GEBURTSDATUM | 24. Oktober 1833 |
GEBURTSORT | Peine |
STERBEDATUM | 12. August 1895 |
STERBEORT | Ballenstedt |