Friedrich Wilhelm Wiener
Friedrich Wilhelm Wiener (* 22. Januar 1884 in Meseritz, Schlesien; † 1921 oder davor) war ein deutscher Mathematiker.
Wiener war der Sohn eines Amtsgerichtsrats und machte 1902 in Lauban sein Abitur. Er studierte danach Mathematik an der Universität Göttingen und (nach einem Jahr Wehrdienst 1904/05) an der Humboldt-Universität Berlin. Zu seinen Professoren gehörten David Hilbert, Ferdinand Georg Frobenius, Hermann Amandus Schwarz, Friedrich Schottky, Issai Schur und Edmund Landau, bei dem er 1911 in Göttingen mit Auszeichnung[1] promoviert wurde (Elementare Beiträge zur neueren Funktionentheorie). Er starb spätestens 1921.[2]
Wiener veröffentlichte nur eine Arbeit, in der er einen elementaren[3] Beweis einer Ungleichung von David Hilbert in der Reihentheorie gab[4] (der Ungleichung ist Kapitel 9 in dem Standardwerk Hardy, Littlewood, Polya Inequalities gewidmet). In seiner Dissertation gab er einen elementaren Beweis des Satzes von Wiman über ganze Funktionen.
Literatur
Bearbeiten- Harold P. Boas, Dmitry Khavinson Vita: Friedrich Wilhelm Wiener, Mathematical Intelligencer, Band 22, 2000, Nr. 2, S. 73f
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ opus laudabile
- ↑ In den Mathematischen Annalen dieses Jahrgangs ist er als verstorben verzeichnet
- ↑ ohne Integration, Funktionentheorie
- ↑ Wiener Elementarer Beweis eines Reihensatzes von Herrn Hilbert, Mathematische Annalen, Band 68, 1910, S. 361–366
Personendaten | |
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NAME | Wiener, Friedrich Wilhelm |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Mathematiker |
GEBURTSDATUM | 22. Januar 1884 |
GEBURTSORT | Meseritz |
STERBEDATUM | vor 1921 |