Karische Fritillarie
Die Karische Fritillarie (Fritillaria carica) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Fritillaria.
Karische Fritillarie | ||||||||||||
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Karische Fritillarie (Fritillaria carica) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Fritillaria carica | ||||||||||||
Rix |
Merkmale
BearbeitenDie Karische Fritillarie ist eine ausdauernde krautige Zwiebelpflanze, die Wuchshöhen von 3 bis 15 Zentimeter erreicht. Die 4 bis 7 (selten bis 8) Blätter sind graugrün, lanzettlich und meist gedreht. Sie messen bis 7,5 × 1,8 Zentimeter. Es sind 1 bis 3 Blüten vorhanden. Die Perigonblätter sind 13 bis 20 Millimeter lang. Die inneren Perigonblätter sind 8 bis 9 Millimeter breit, die äußeren 4 bis 7 Millimeter.
Die Blütezeit liegt im April, selten dauert sie bis Mai.
Die Chromosomenzahl beträgt für beide Unterarten 2n = 24.[1]
Systematik und Vorkommen
BearbeitenEs werden 2 Unterarten der Karischen Fritillarie unterschieden:
- Fritillaria carica subsp. carica: Die 6 oder 7 Blätter sind schmal lanzettlich. Diese Unterart kommt in der West-Türkei und der Ost-Ägäis in Kiefernwald und auf Felsen in Höhen von 200 bis 1500 Meter vor. Sie wächst meist auf Kalk.
- Fritillaria carica subsp. serpentinicola Rix: Die 4 oder 5 Blätter sind breit lanzettlich. Diese Unterart kommt in der Südwest-Türkei vor. Sie wächst an Standorten in ungefähr 1700 Meter Höhe zusammen mit Pinus und Juniperus. Sie wird von manchen Autoren auch als eigene Art angesehen: Fritillaria serpenticola (Rix) Teksen & Aytaç.[2]
Nutzung
BearbeitenDie Karische Fritillarie wird selten als Zierpflanze in Steingärten genutzt.
Belege
Bearbeiten- Eckehart J. Jäger, Friedrich Ebel, Peter Hanelt, Gerd K. Müller (Hrsg.): Rothmaler Exkursionsflora von Deutschland. Band 5: Krautige Zier- und Nutzpflanzen. Spektrum Akademischer Verlag, Berlin Heidelberg 2008, ISBN 978-3-8274-0918-8.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Tropicos. [1]
- ↑ Fritillaria carica. In: POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science, abgerufen am 26. September 2016.