Fritz Lucke

deutscher Journalist und Kriegsberichterstatter
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Fritz Paul Karl Lucke (* 5. Juli 1902 in Berlin;[1]30. Mai 1991 in Oldenburg)[2] war ein deutscher Journalist.

Lucke besuchte die Oberrealschule und die Universität in seiner Geburtsstadt Berlin. Seine Laufbahn als Journalist begann 1920 mit einem Volontariat bei der Tageszeitung Die Post. Ab dem Folgejahr arbeitete er in verschiedenen Positionen für Alfred Hugenbergs Scherl-Verlag. Zunächst war er Chef vom Dienst der illustrierten Tageszeitung Der Tag und der Berliner Illustrierten Nachtausgabe. 1931 wurde er stellvertretender Hauptschriftleiter und 1933 schließlich Hauptschriftleiter (Chefredakteur) der Blätter Berliner Nachtausgabe und Montag.[1] Ab 1934 war er Hauptschriftleiter des Berliner Lokal-Anzeigers.[3][4]

Zudem war er ab 1935 Mitglied des sechsköpfigen „Kleinen Führerrats“ an der Spitze des Reichsverbands der deutschen Presse im NS-Staat.[4][5]

Im Zweiten Weltkrieg war er Kriegsberichter und veröffentlichte Bücher.[6]

Nach dem Zweiten Weltkrieg leitete Lucke die Oldenburger Nordwest-Zeitung (1955 bis 1972).[4]

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Einzelnachweise

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  1. a b Lucke, Fritz. In: Degeners Wer ist's?. 10. Ausgabe. Degener, Berlin 1935, S. 1000 (online)
  2. Geburtsregister Nr. 2173/1902 des Standesamts Berlin 7 B mit Folgebeurkundung zum Versterben (Sterberegister Nr. 939/1991 des Standesamts Oldenburg)
  3. Christian Schmaling: Der Berliner Lokal-Anzeiger als Beispiel einer Vorbereitung des Nationalsozialismus. Freie Universität Berlin, 1968 (google.com [abgerufen am 20. Juli 2023]).
  4. a b c Alf Mayer: »Der vergessene Führer – Aufstieg und Fall des Medienzaren Alfred Hugenberg«. Begleitdokumentation. Filmkraft Peter Heller Filmproduktion, abgerufen am 22. September 2023.
  5. Reichsverband der Deutschen Presse im EHRI-Portal, abgerufen am 22. September 2023.
  6. Belegexemplar DNB 362291144 Panzerkeil im Osten: Gedenkbuch d. Berlin-märk. Panzerdivision bei der Deutschen Nationalbibliothek.