Fueter (Familie)
Schweizer Familie
Die Familie Fueter (ausgesprochen [1]) ist eine vermutlich ursprünglich aus Zug stammende Berner Burgerfamilie, welche seit 1528 das Burgerrecht der Stadt Bern besitzt und heute der Gesellschaft zu Pfistern angehört.
Die regimentsfähige Familie Fueter geht auf den Pfarrer Johannes Futter († 1571) zurück. Mehrere seiner Nachkommen waren ebenfalls als Pfarrer tätig, andere als Notare, Drogisten und Apotheker, in niederen städtischen Ämtern oder handwerklichen Berufen.
Das 1796 begründete Bekleidungsgeschäft Fueter AG befand sich bis in die 1980er Jahre im Besitz der Familie.
Personen
Bearbeiten- Johannes Futter († 1571), Pfarrer in Einigen, Kirchdorf und Wimmis
- Andreas Fueter (1660–1742), Glasmaler
- Emanuel Fueter (1700–1749), Stadtleutnant, an der Henzi-Verschwörung beteiligt und enthauptet
- Christian Fueter (1752–1844), Medailleur, Stempelschneider, Münzmeister und Politiker
- Carl Abraham Fueter (1792–1852), Apotheker, Besitzer der Rebleuten-Apotheke in Bern
- Emanuel Eduard Fueter (1801–1855), Schweizer Arzt und Medizinprofessor
- Friedrich Fueter (1802–1858), Politiker
- Rudolf Fueter (1880–1950), Mathematiker
- Max Fueter (1898–1983), Bildhauer, Zeichner und Aquarellist
- Willy Fueter (1909–1962), Schweizer Schauspieler
- Heinrich Fueter (1911–1979), Filmproduzent
- Anne-Marie Fueter–Blanc (1919–2009), Schauspielerin
- Peter-Christian Fueter (* 1941), Schweizer Filmproduzent
- Daniel Fueter (* 1949), Schweizer Pianist, Komponist und Musikdozent
- Mona Petri-Fueter (* 1976), Schweizer Schauspielerin
Quellen
Bearbeiten- Auszüge aus dem Testament von Eline Fueter-Rosselet (1880), Staatsarchiv des Kantons Bern, FA Rosselet 2.8
- Bestände zur Familie Fueter (Burgerbibliothek Bern)
Literatur
Bearbeiten- Gustav Fueter, H[einrich] T[ürle]r: Fueter (Kanton Bern). In: Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz, Band 3, Neuenburg 1926, S. 359.
Weblinks
BearbeitenCommons: Fueter (Bern) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Familie (Fueter) auf www.willyfueter.ch
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Hans Bickel, Christoph Landolt: Duden. Schweizerhochdeutsch. Wörterbuch der Standardsprache in der deutschen Schweiz. Hrsg. vom Schweizerischen Verein für die deutsche Sprache. Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2012, S. 88.