Das Fuldaer Evangeliar ist eine karolingische Bilderhandschrift, die Mitte des 9. Jahrhunderts im Kloster Fulda entstand. Die Malschule von Fulda war eine der wenigen in der Nachfolge der Aachener Hofschule Karls des Großen,[1] in deren Tradition auch dieses Evangeliar stilistisch steht.

Der Evangelist Lukas.

Heute befindet sich das Evangeliar in der Universitätsbibliothek Würzburg (Signatur: M.p.th.f. 66 ). Der Vorderdeckel des Prachtkodex ist mit einem der ältesten und künstlerisch besten Elfenbeinreliefs der „Jüngeren Metzer Schule“ versehen.[2]

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Anmerkungen

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  1. Hans Holländer: Die Entstehung Europas, in: Belser Stilgeschichte, Studienausgabe, Band 2, Belser, Stuttgart 1993, S. 248.
  2. Gottfried Mälzer: Würzburg als Bücherstadt. In: Karl H. Pressler (Hrsg.): Aus dem Antiquariat. Band 8, 1990 (= Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel – Frankfurter Ausgabe. Nr. 70, 31. August 1990), S. A 317 – A 329, hier: S. A 325 (zum Evangeliar aus Fulda, M.p.th.f.65).