Funktor
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Das Wort Funktor wurde erstmals von dem Philosophen Rudolf Carnap (1934) verwendet, um solche Funktionen zu bezeichnen, die nicht nur Wahrheitswerte, sondern Terme liefern, also nicht nur Prädikate sind. Die Anwendung des Funktor ist damit kein Satz. Heute wird es benutzt:
- in der Logik, siehe Funktor (Logik)
- in der mathematischen Kategorientheorie als strukturverträgliche Abbildung zwischen Kategorien. Siehe Funktor (Mathematik)
- in der Informatik im Zusammenhang mit:
- objektorientierter Programmierung als anderes Wort für Funktionsobjekt
- der Programmiersprache Prolog als Kombination aus einem Funktionssymbol und einer Arität (Beispielsweise benennt "compose/2" die Aktivierungen des Symbols "compose" mit genau zwei Argumenten)
- der Programmiersprache Standard ML