Furfurylamin

chemische Verbindung

Furfurylamin ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Amine und Furane. Sie wurde schon im 19. Jahrhundert beschrieben.[4]

Strukturformel
Strukturformel von Furfurylamine
Allgemeines
Name Furfurylamin
Andere Namen
  • 2-Furanmethanamin
  • α-Furfurylamin
  • Furan-2-methylamin
  • 2-Aminomethylfuran
  • 2-Furylmethylamin
Summenformel C5H7NO
Kurzbeschreibung

farblose Flüssigkeit mit aminartigem Geruch[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 617-89-0
EG-Nummer 210-536-9
ECHA-InfoCard 100.009.580
PubChem 3438
ChemSpider 3320
Wikidata Q5509528
Eigenschaften
Molare Masse 97,12 g·mol−1
Aggregatzustand

flüssig

Dichte

1,05 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

−70 °C[1]

Siedepunkt

146 °C[1]

Dampfdruck

4 hPa (20 °C)[1]

Löslichkeit

vollständig mischbar mit Wasser[2]

Brechungsindex

1,4886[3]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 226​‐​302​‐​312​‐​332​‐​314
P: 210​‐​280​‐​301+330+331​‐​303+361+353​‐​305+351+338​‐​304+340​‐​310[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). Brechungsindex: Na-D-Linie, 20 °C

Gewinnung und Darstellung

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Furfurylamin kann durch katalytische reduktive Aminierung aus Furfural und Ammoniak gewonnen werden.[3]

Verwendung

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Furfurylamin wird als Synthesegrundstoff für Farbstoffe, Kunstharze, Arzneimittel und Kautschuk-Chemikalien verwendet.[5]

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f g Eintrag zu Furfurylamin in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 1. Februar 2016. (JavaScript erforderlich)
  2. Datenblatt 2-Fufurylamine (Memento vom 9. Januar 2015 im Internet Archive).
  3. a b Autorenkollektiv: Organikum: organisch-chemisches Grundpraktikum. Wiley-VCH, Weinheim u. a. 2001, ISBN 3-527-29985-8, S. 585.
  4. G. L. Ciamician, M. Dennstedt: Ueber das Furfurylamin. In: Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft. Band 14, Nr. 1, Januar 1881, S. 1475–1477, doi:10.1002/cber.188101401309.
  5. Eintrag zu Furfurylamin. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 9. Januar 2015.