Furtner Teich

Teich und Vogelschutzgebiet in der Gemeinde Mariahof im österreichischen Bundesland Steiermark

Der Furtner Teich (auch Furtnerteich) ist ein Teich in der Gemeinde Neumarkt in der Steiermark im österreichischen Bundesland Steiermark, der als Vogelschutzgebiet internationale Bedeutung besitzt. Insgesamt wurden hier seit der Zeit um 1840, als der berühmte Ornithologe Blasius Hanf seine Beobachtungen am Furtner Teich begann, 237 verschiedene Vogelarten, davon 102 Brutarten nachgewiesen. Der in der Region ansässige Lehrer und Ornithologe Erich Hable verbrachte ebenfalls viel Zeit am Furtner Teich.[1] Durch Hables Initiative wurde 1963 die Forschungsstätte Pater Blasius Hanf am Furtner Teich eingerichtet, die er bis 1990 als ehrenamtlicher wissenschaftlicher Leiter führte. Ein Teil des rund 500 Meter langen und 250 Meter breiten Teiches, der durch die Richtlinie Natura 2000 als Schutzgebiet ausgewiesen ist, wird als Badeteich und zur Fischerei genutzt. Durch den Teich fließt der Adendorfer Bach, der über Urtelbach und Olsa in die Metnitz fließt.

Furtner Teich
Blick auf den Furtner Teich, links hinten der Zirbitzkogel
Geographische Lage Gemeinde Neumarkt in der Steiermark, Ortsteil Mariahof, Steiermark, Österreich
Zuflüsse Adendorfer Bach
Abfluss Adendorfer Bach → Urtelbach → Olsa → Metnitz → Gurk → Drau → Donau → Schwarzes Meer
Daten
Koordinaten 47° 5′ 22″ N, 14° 23′ 28″ OKoordinaten: 47° 5′ 22″ N, 14° 23′ 28″ O
Furtner Teich (Steiermark)
Furtner Teich (Steiermark)
Höhe über Meeresspiegel 870 m ü. A.
Länge 560 m
Breite 250 m
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Commons: Furtner Teich – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
 
Vögel am Furtner Teich: Haubentaucher, Blässhühner und Ente

Einzelnachweise

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  1. Der Furtnerteich bei Neumarkt. In: Obersteirischer Verkehrs-Anzeiger / Murtaler Zeitung. Lokalblatt für das obere Murtal und die Nachbartäler / Murtaler Volkszeitung. Organ der demokratischen Parteien des Bezirkes Judenburg / Murtaler Volkszeitung. Für die Bezirkshauptmannschaften Murau und Tamsweg / Murtaler Zeitung. Lokalblatt für das obere Murtal und die Nachbartäler, 29. Juli 1950, S. 5 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/mtz, abgerufen am 2. Januar 2024