Géza Csapó
Géza Csapó (* 29. Dezember 1950 in Szolnok; † vor oder am 14. September 2022[1]) war ein ungarischer Kanute.
Géza Csapó | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Csapó, 1971 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Nation | Ungarn | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtstag | 29. Dezember 1950 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtsort | Szolnok, Ungarn | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Größe | 183 cm | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gewicht | 82 kg | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Sterbedatum | ~14. September 2022 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Karriere | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Disziplin | Kanurennsport | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Bootsklasse | Kajak (K1, K2, K4) | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verein | Szolnoki MTE, SZEOL AK | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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letzte Änderung: 14. April 2021 |
Karriere
BearbeitenGéza Csapó nahm an zwei Olympischen Spielen im Einer-Kajak auf der 1000-Meter-Strecke teil. Sein Debüt gab er 1972 in München und erreichte als Zweiter seines Vorlaufs und Gewinner seines Halbfinallaufs das Finale. Nach 3:49,38 Minuten beendete er dieses auf dem Bronzerang, hinter dem siegreichen Oleksandr Schaparenko aus der Sowjetunion sowie dem Schweden Rolf Peterson.[2] Bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal gelang ihm erneut der Finaleinzug, nachdem er ein weiteres Mal Zweiter im Vorlauf wurde und sein Halbfinale gewann. Im Endlauf überquerte er nach 3:48,84 Minuten hinter Rüdiger Helm aus der DDR und vor dem Rumänen Vasile Dîba als Zweiter die Ziellinie und erhielt dadurch die Silbermedaille.[3]
Bereits 1970 belegte Csapó zunächst in Kopenhagen bei den Weltmeisterschaften mit der 4-mal-500-Meter-Staffel den dritten Platz, ehe ihm mit dieser im Jahr darauf in Belgrad der Titelgewinn gelang. Außerdem wurde er 1971 auch Dritter im Vierer-Kajak über 1000 Meter. Bei den Weltmeisterschaften 1973 in Tampere gewann er sowohl im Einer-Kajak über 500 und über 1000 Meter sowie im Zweier-Kajak mit Zoltán Bakó über 10.000 Meter die Goldmedaille. 1974 wiederholte er in Mexiko-Stadt seinen Titelgewinn im Einer-Kajak über 1000 Meter und belegte über 500 Meter den zweiten Platz. Seinen sechsten und letzten Titel gewann er 1975 in Belgrad im Einer-Kajak auf der 500-Meter-Strecke. Darüber hinaus wurde er nochmals im Vierer-Kajak über 1000 Meter Dritter. Eine weitere Bronzemedaille sicherte er sich 1977 in Sofia mit József Svidró im Zweier-Kajak über 500 Meter.
Bei den Europameisterschaften 1969 in Moskau wurde Csapó im Zweier-Kajak auf der 10.000-Meter-Distanz Europameister. Er gewann im Einer- und Zweier-Kajak auf verschiedenen Strecken insgesamt 13 ungarische Landesmeistertitel. 1973 wurde Csapó, nach seinen drei Weltmeistertiteln, zu Ungarns Sportler des Jahres gewählt.
Weblinks
Bearbeiten- Géza Csapó in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Géza Csapó beim Magyar Olimpiai Bizottság (ungarisch)
- Géza Csapó bei canoeresults.eu (englisch)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Meghalt Csapó Géza. In: Index.hu, 14. September 2022, abgerufen am 17. September 2022 (ungarisch).
- ↑ 1972 Summer Olympics, Kayak Singles, 1,000 metres, Men in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 14. April 2021.
- ↑ 1976 Summer Olympics, Kayak Singles, 1,000 metres, Men in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 14. April 2021.
Personendaten | |
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NAME | Csapó, Géza |
KURZBESCHREIBUNG | ungarischer Kanute |
GEBURTSDATUM | 29. Dezember 1950 |
GEBURTSORT | Szolnok, Ungarn |
STERBEDATUM | vor 14. September 2022 |