Gabriel Plautz
Hofkapellmeister und Komponist in Mainz
Gabriel Plautz (Vorname auch Gabriele; Nachname auch Plautius, Plautzius, Plavec, Plautzio, Blautz, Plantz; Beiname Carniolus; * vermutlich um 1585 in Ljubljana, Herzogtum Krain, Innerösterreich; † 11. Januar 1641 in Mainz) war Hofkapellmeister und Komponist in Mainz.
Leben
BearbeitenÜber Plautz' Jugend und Ausbildung gibt es keine gesicherten Erkenntnisse. Aufgrund seines Stils wird vermutet, dass er seine Ausbildung in Italien, möglicherweise bei Ruggiero Giovannelli, erhielt.
Am 10. April 1612 wurde er Hofkapellmeister in Mainz am Hof des Kurfürsten und Erzbischofs Johann Schweikhard von Cronberg, wo er die Nachfolge von Jan Le Febure antrat.
Werke
Bearbeiten- Flosculus vernalis sacras cantiones missas aliasque laudes B. Mariae, Aschaffenburg 1621, Vokalstücke für 3 bis 8 Stimmen und Basso Continuo; Faksimile-Nachdruck Ljubljana 1997, hrsg. v. Tomaž Faganel, ISMN M-709004-03-4
Literatur
Bearbeiten- Adam Gottron, Gabriel Plautz -- dvorni kapelnik v Mainzu, in: Muzikološki zbornik, Jg. 4, 1968, S. 57–61
- Plautzius, Gabriel, in: The New Grove, 2nd edition, Band 19, 2001
- Petra Resing, Plautz, Gabriel, in: Die Musik in Geschichte und Gegenwart, 2. Aufl., Personenteil, Band 13, 2005 (ISBN 3-7618-1133-0), Sp. 681f.
Weblinks
Bearbeiten- Werke von und über Gabriel Plautz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten | |
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NAME | Plautz, Gabriel |
ALTERNATIVNAMEN | Plautzius, Gabriel; Plavec, Gabriel; Carniolus |
KURZBESCHREIBUNG | Hofkapellmeister und Komponist in Mainz |
GEBURTSDATUM | um 1585 |
GEBURTSORT | unsicher: Ljubljana |
STERBEDATUM | 11. Januar 1641 |
STERBEORT | Mainz |