Gabriele Winkler (Richterin)

deutsche Richterin am Bundespatentgericht

Gabriele Winkler (geboren am 7. Oktober 1944) ist eine deutsche Juristin. Sie war seit 1989 Richterin und bis zu ihrem Ruhestand 2009 Vorsitzende Richterin am Bundespatentgericht in München.[1]

Richterin am Bundespatentgericht

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Winkler war Regierungsdirektorin, als sie am 21. Juli 1989 ans Bundespatentgericht in München berufen wurde.[2][1]

Sie war 1996 rechtkundiges Mitglied im 4. Senat, einem Juristischen Beschwerde- und Nichtigkeitssenat und im 33. Senat, einem Beschwerdesenat für Sortenschutzsachen. Zudem vertrat sie das rechtskundige Mitglied des 11. Senats und des 12. Senats, beides Technische Beschwerdesenate.[3] Von 1997 bis 1999 war sie im 4. Senat sowohl rechtskundiges Mitglied als auch ständige Vertreterin des Vorsitzenden.[4][5][6] Im Jahr 2000 war sie Richterin und ständige Vertretung des Vorsitzenden im 10. Senat, einem Juristischen Beschwerde-Senat.[7]

Am 3. Juli 2000 wurde Winkler zur Vorsitzenden Richterin ernannt.[8][9] Sie nahm das Amt im 32. Senat, einem Marken-Beschwerdesenat, bis 2004 wahr.[10][11][12][13] Von 2005 bis 2008 war sie Vorsitzende Richterin im 4. Senat, inzwischen nur noch Nichtigkeitssenat.[14][15][16][17] Sie trat Anfang 2009 in den Ruhestand.[18]

Winkler war zudem Vorsitzende der Beschwerdekammer des Gemeinschaftlichen Sortenamtes.[19]

Veröffentlichung

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Gemeinschaftsrechtlicher Sortenschutz: Eine Erfolgsgeschichte mit Wermutstropfen. In: Achim Bender (Hrsg.): Festschrift 50 Jahre Bundespatentgericht. Heymanns, Köln 2011, ISBN 978-3-452-27526-4, S. 1099 ff.

Einzelnachweise

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  1. a b Deutscher Richterbund (Hrsg.): Handbuch der Justiz 1990. S. 12.
  2. Deutsches Patent- und Markenamt (Hrsg.): Blatt für Patent-, Muster- und Zeichenwesen. Band 91, Nr. 10. Heymanns, München / Köln 1989, S. 332.
  3. Geschäftsverteilungsplan des Bundespatentgerichts für das Geschäftsjahr 1996. S. 46, 47, 53, abgerufen am 21. April 2022.
  4. Geschäftsverteilung des Bundespatentgerichts für das Geschäftsjahr 1997. S. 48, abgerufen am 24. April 2022.
  5. Geschäftsverteilung des Bundespatentgerichts für das Geschäftsjahr 1998. S. 46, abgerufen am 24. April 2022.
  6. https://richter-im-internet.de/bpatg/1999. S. 50, abgerufen am 24. April 2022.
  7. Geschäftsverteilungsplan des Bundespatentgerichts für das Geschäftsjahr 2000. S. 50, abgerufen am 21. April 2022.
  8. Deutsches Patent- und Markenamt (Hrsg.): Blatt für Patent-, Muster- und Zeichenwesen. Band 102, Nr. 10. Heymanns, München / Köln 2000, S. 352.
  9. Deutscher Richterbund (Hrsg.): Handbuch der Justiz 2002. S. 15.
  10. Geschäftsverteilung des Bundespatentgerichts für das Geschäftsjahr 2001. S. 59, abgerufen am 24. April 2022.
  11. Geschäftsverteilung & Senatsbesetzung deutscher Bundesgerichte 2002. S. 9, abgerufen am 21. April 2022.
  12. Geschäftsverteilung des Bundespatentgerichts für das Geschäftsjahr 2003. S. 10, abgerufen am 25. April 2022.
  13. Geschäftsverteilung des Bundespatentgerichts für das Geschäftsjahr 2004. S. 9, abgerufen am 25. April 2022.
  14. Geschäftsverteilung des Bundespatentgerichts für das Geschäftsjahr 2005. S. 2, abgerufen am 25. April 2022.
  15. Geschäftsverteilung des Bundespatentgerichts für das Geschäftsjahr 2006. S. 2, abgerufen am 25. April 2022.
  16. Geschäftsverteilung des Bundespatentgerichts für das Geschäftsjahr 2007. S. 2, abgerufen am 25. April 2022.
  17. Geschäftsverteilung des Bundespatentgerichts für das Geschäftsjahr 2008. S. 2, abgerufen am 25. April 2022.
  18. Deutsches Patent- und Markenamt (Hrsg.): Blatt für Patent-, Muster- und Zeichenwesen. Band 111, Nr. 3. Heymanns, München / Köln 2009, S. 132.
  19. Achim Bender, Klaus Schülke, Volker Winterfeldt: 50 Jahre Bundespatentgericht. Carl Heymanns Verlag, München / Köln 2011, S. 1163.