Galanin ist ein Neuropeptid, das im Zentralnervensystem und im peripheren Nervensystem vorkommt. Das Galanin des Menschen besteht aus 30 Aminosäuren.[1]

Galanin
Eigenschaften des menschlichen Proteins
Masse/Länge Primärstruktur 30 aa; 3,16 kDa
Präkursor (123 aa; 13,3 kDa)
Bezeichner
Gen-Namen
Externe IDs
Vorkommen
Übergeordnetes Taxon Euteleostomi
Orthologe
Mensch Maus
Entrez 51083 14419
Ensembl ENSG00000069482 ENSMUSG00000024907
UniProt P22466 Q3V002
Refseq (mRNA) NM_015973 NM_010253
Refseq (Protein) NP_057057 NP_034383
Genlocus Chr 11: 68.21 – 68.22 Mb Chr 19: 3.41 – 3.41 Mb
PubMed-Suche 51083 14419

Im Zentralnervensystem ist Galanin an der Regulation der Freisetzung verschiedener Neurotransmitter beteiligt. Sein regulatorischer Einfluss auf die Acetylcholin-Freisetzung wird mit seiner Beteiligung an der Pathogenese der Alzheimerschen Krankheit in Verbindung gebracht.

Galanin ist möglicherweise auch an verschiedenen anderen neurologischen Effekten, wie z. B. der Hemmung epileptischer Anfälle und des Schmerzes, beteiligt.

Im peripheren Nervensystem beeinflusst dieses Neuropeptid die Motilität des Magen-Darm-Trakts.[1]

Darüber hinaus kann Galanin auf das Hormonsystem einwirken, indem es die Freisetzung von Prolactin, LH und des Somatotropins steuert. Diese Effekte von Galanin werden durch drei verschiedene G-Protein-gekoppelte Rezeptoren vermittelt: GALR1 – GALR3.

Einzelnachweise

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  1. a b UniProt P22466.