Gasthaus Zur Goldenen Krone (Darmstadt)
Das Gasthaus Zur Goldenen Krone ist ein denkmalgeschützter Gasthof aus dem 17. Jahrhundert in Darmstadt (Hessen).
Gasthaus Zur Goldenen Krone | |
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Gasthaus Zur Goldenen Krone (2016) | |
Daten | |
Ort | Darmstadt |
Baustil | Fachwerkhaus und Historismus |
Baujahr | 1681 |
Koordinaten | 49° 52′ 21,2″ N, 8° 39′ 24,1″ O |
Geschichte und Beschreibung
BearbeitenDas Gasthaus Zur Goldenen Krone wurde im Jahre 1681 erbaut und gehört zu den ältesten Gasthäusern in Darmstadt. Im Jahre 1890 wurde dem ursprünglichen Fachwerk die heutige Fassade im Stil des frühen Historismus aufgesetzt. Das ganze Erdgeschoss erscheint durch die imitierte Steinquader-Rustika als massiver Sockelbereich des Gebäudes. Im Jahre 1894 fertigte der Bildhauer Wagner die Masken auf den Schlusssteinen über den Fenstern und Türen.
Das erste Obergeschoss bildet die Beletage. Die Beletage besitzt zwei durchlaufende Gesimse im Brüstungsbereich und horizontale Verdachungen über den Fenstern.
Das Gasthaus Zur Goldenen Krone wurde im Zweiten Weltkrieg leicht beschädigt. Nach dem Krieg wurde das Dach in vereinfachter Form wiederaufgebaut. Erhalten geblieben ist auch ein kunstvoller, schmiedeeiserner Laternen-Ausleger mit einem Wappenschild und einer Krone.
Denkmalschutz
BearbeitenAus architektonischen und stadtgeschichtlichen Gründen ist das Bauwerk ein Kulturdenkmal.
Galerie
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Laternen-Ausleger (2015)
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Masken des Bildhauers Wagner von 1894 (Auswahl) (2015)
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Masken des Bildhauers Wagner von 1894 (Auswahl) (2015)
Trivia
BearbeitenIm Frühjahr 1980 absolvierte die Band BAP den ersten Auftritt mit ihrem neuen Gitarristen Klaus Heuser in der Goldenen Krone; im Anschluss wurde Heusers Spitzname „Major“ geprägt.[1]
Literatur
Bearbeiten- Günter Fries et al.: Stadt Darmstadt. (Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland, Kulturdenkmäler in Hessen.) Vieweg, Braunschweig 1994, ISBN 3-528-06249-5, S. 115.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Wolfgang Niedecken: Für 'ne Moment. Autobiographie. 2. Auflage. Hoffmann und Campe, Hamburg 2011, ISBN 978-3-455-50177-3, S. 255–258.