Gasthof Zum Palmbaum (Merseburg)

denkmalgeschütztes Gebäude in der Stadt Merseburg in Sachsen-Anhalt

Der Gasthof Zum Palmbaum ist ein denkmalgeschütztes Gebäude in der Stadt Merseburg in Sachsen-Anhalt.

Gasthof Zum Palmbaum, 2015
Rückseite 2017
Hauszeichen

Das Gebäude liegt im Merseburger Stadtzentrum auf der Südseite der Oberen Burgstraße an der Adresse Obere Burgstraße 7.

Architektur und Geschichte

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Der heute dreigeschossige Gasthof Zum Palmbaum ging möglicherweise aus einem wichtigen mittelalterlichen Hof hervor. Im Jahr 1691 erfolgte eine umfassende Erneuerung des Hofs und Aufstockung des Wohnhauses, wobei ältere Bausubstanz einbezogen wurde. Zugleich wurde der Gasthof Zum Palmbaum erstmals urkundlich erwähnt. Es finden sich auf die Renaissance zurückgehende Gebäudeteile, so die Gewände einiger Fenster und Türen und eine Säule als erhaltener Rest einer alten Durchfahrt. Darüber hinaus sind auch Elemente des Barock erhalten, wie Fenster- und Türengewände und der Dachstuhl. Oberhalb des Eingangs befindet sich ein Hauszeichen mit der Jahreszahl 1694. Bedeckt ist das Gebäude mit einem Mansarddach.

Hofseitig verfügte das Anwesen über einen kleinen Gebäudeflügel aus dem 18. Jahrhundert mit zugesetzter Galerie (Stand 2000).

Im örtlichen Denkmalverzeichnis ist der Gasthof unter der Erfassungsnummer 094 20271 als Baudenkmal verzeichnet.[1]

Literatur

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  • Falko Grubitzsch, Marina Meincke-Floßfeder, Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt, Band 6.1, Landkreis Merseburg-Querfurt (I), Altkreis Merseburg, fliegenkopf verlag Halle, 2000, ISBN 3-910147-66-6, Seite 142.
  • Peter Ramm/Hans-Joachim Krause, Dehio-Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler, Sachsen-Anhalt II: Regierungsbezirke Dessau und Halle. Deutscher Kunstverlag, München / Berlin 1999, ISBN 3-422-03065-4, Seite 553.

Einzelnachweise

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  1. Denkmalverzeichnis des Landes Sachsen-Anhalt (PDF; 9,9 MB) – Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen Beantwortung (der Abgeordneten Olaf Meister und Prof. Dr. Claudia Dalbert; Bündnis 90/Die Grünen) – Drucksache 6/3905 vom 19. März 2015 (KA 6/8670)

Koordinaten: 51° 21′ 23,2″ N, 12° 0′ 2,6″ O