Gaudentius Köck
österreichischer Orgelbauer
Gaudentius (Hans Jacob) Köck (* 11. Mai 1691 in Brixen; † 18. März 1744 in Freiburg im Breisgau) war ein österreichischer Orgelbauer.
Leben
BearbeitenHans Jacob Köck erlernte das Orgelbauerhandwerk im väterlichen Betrieb von Jacob Köck. Er trat dann wie sein Onkel Johannes (Marinus) Köck in den Franziskanerorden ein und nahm als Ordensnamen den Namen „Gaudentius“ an. Als Laienbruder im franziskanischen Orden wirkte er vor allem in den franziskanischen Kirchen. Beim Bau der Orgel in Schwaz half insbesondere auch Joseph Jesenko mit, der später einen Orgelbaubetrieb in Slowenien begründete.
Werkliste
BearbeitenJahr | Ort | Gebäude | Bild | Manuale | Register | Bemerkungen |
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1720 | Hall in Tirol | Klarissenkirche | ||||
1735 | Schwaz | Pfarrkirche Maria Himmelfahrt | Mittelteil des Gehäuses erhalten, seit 1897 Orgel von Franz Reinisch[1] | |||
1736–1738 | Neustift | Kloster Neustift |
Literatur
Bearbeiten- Matthias Reichling: Köck, Familie. In: Oesterreichisches Musiklexikon. Online-Ausgabe, Wien 2002 ff., ISBN 3-7001-3077-5; Druckausgabe: Band 3, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2004, ISBN 3-7001-3045-7.
Einzelnachweise
BearbeitenPersonendaten | |
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NAME | Köck, Gaudentius |
ALTERNATIVNAMEN | Köck, Hans Jacob |
KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Orgelbauer |
GEBURTSDATUM | 11. Mai 1691 |
GEBURTSORT | Brixen |
STERBEDATUM | 18. März 1744 |
STERBEORT | Freiburg im Breisgau |