Geier (Fleimstaler Alpen)

Berg in Italien

Der Geier oder Geiersberg (italienisch Monte Alto oder Monte di Salorno) ist ein 1084 m hoher Berg in den Fleimstaler Alpen.

Geier

Der Geier von Norden her gesehen

Höhe 1084 m s.l.m.
Lage Südtirol/Trentino, Italien
Gebirge Fleimstaler Alpen
Koordinaten 46° 13′ 35″ N, 11° 11′ 14″ OKoordinaten: 46° 13′ 35″ N, 11° 11′ 14″ O
Geier (Fleimstaler Alpen) (Fleimstaler Alpen)
Geier (Fleimstaler Alpen) (Fleimstaler Alpen)

Lage und Umgebung

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Der Geier befindet sich im äußersten Süden Südtirols (Italien) südwestlich vom Salurner Ortszentrum an der Grenze zum Trentino. Zusammen mit dem gegenüberliegenden Fennberg formt er den Salurner Klause genannten Abschnitt des Etschtals, der sowohl die Südtiroler Landesgrenze als auch die deutsch-italienische Sprachgrenze darstellt. An seinen nördlichen und westlichen Seiten fällt der Geier zum Etschtal hin mit steilen Flanken ab. Auf einem nordöstlich vorgelagerten Kalksteinfelsen befindet sich die Haderburg. Im Osten wird er durch das bei Salurn ins Unterland mündende Steinhausertal begrenzt. Gegen Süden geht der Berg über den 946 m hohen Saúch-Sattel sanft in den wenig markanten Bergzug über, der das Etschtal vom Cembratal trennt.

Die Grenze zwischen Südtirol und dem Trentino verläuft grob in West-Ost-Richtung genau über den höchsten Punkt des Geiers. Die Südtiroler Hälfte, die zur Gemeinde Salurn gehört und durch Forstwege erschlossen ist, befindet sich im Naturpark Trudner Horn, die Trentiner Seite liegt größtenteils im Gemeindegebiet von Giovo.

Der Berg scheint bereits im 1774 veröffentlichten Atlas Tyrolensis als Geyer B. auf. Seinen Namen verdankt er wohl – wie es häufig bei gleichnamigen Bergen der Fall ist – dem Umstand, dass sich an seinen Felsflanken Horste von Raubvögeln befanden.[1]

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Commons: Geier – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Egon Kühebacher: Die Ortsnamen Südtirols und ihre Geschichte. Die geschichtlich gewachsenen Namen der Gebirgszüge, Gipfelgruppen und Einzelgipfel Südtirols. Athesia, Bozen 2000, ISBN 88-8266-018-4, S. 78.