Das Wort Geisterschicht bezeichnet ein standardisiertes Arbeits-Zeitintervall, in dem in einem Betrieb oder einer Organisationseinheit ausschließlich oder nahezu ausschließlich Maschinen arbeiten. Dies kann sogar ohne menschliche Aufsicht geschehen. Die Arbeitsergebnisse entstehen also wie von Geisterhand, weswegen für diesen Vorgang der Begriff der Geisterschicht benutzt wird.

Geisterschichten werden oft nachts eingesetzt, damit menschliche Arbeiter nicht nachts arbeiten müssen. Die nächtliche Schicht wird dann tagsüber von menschlichen Arbeitern vor- beziehungsweise nachbearbeitet.[1] Diese „mannlose“ Fertigung wird insbesondere auch bei eintönigen, wiederkehrenden Arbeitsvorgängen wie Holzschleifen eingesetzt. Dabei liegt die Produktivität der Roboter deutlich höher als die von menschlichen Arbeitskräften.[2]

Literatur

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  • Stefan Hesse: Maschinen in der Geisterschicht. Flexible Automatisierung - Warum und Wie? Urania-Verlag, 1987, ISBN 978-3-332-00182-2.
  • Klaus Brankamp: Produktion in Geisterschicht. 2. Auflage. Cornelsen Verlag GmbH + C, Essen 1980, ISBN 978-3-7736-0190-2.
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Einzelnachweise

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  1. Hochproduktives Handling mit Servo-gesteuerten Robotern. (Memento vom 24. Februar 2009 im Internet Archive)
  2. Handelsblatt: Automaten fahren eine Geisterschicht. Abgerufen am 27. Dezember 2013.