Geisterströmung ist ein Gedichtband von Brigitte Oleschinski, der erstmals 2004 beim DuMont Verlag erschien. Dem Gedichtband liegt eine CD mit dem Titel Wie Gedichte singen bei.

Der Gedichtband ist nicht in Kapitel untergliedert, die einzelnen Texte tragen keine Titel. Man kann die Texte des Gedichtbandes als Langgedicht sehen, oder als einzelne zusammengehörige Fragmente. Auf manchen Seiten stehen nur ein oder zwei Zeilen, andere Seiten sind formal näher an bekannten Gedichtformen. Brigitte Oleschinski beschäftigt sich inhaltlich mit exotischen Hintergründen, es geht um Tropen und Geckos, aber auch um Armut, Kamille und Staub.

Rezeption

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„‚Geisterströmung‘ ist eine Herausforderung an den Leser, der manchmal das Gefühl hat, er müsse ganz neu lesen lernen.“ (Sebastian Domsch[1])

„‚Geisterströmung‘, eine emphatische Montage aus Archaismen und Modernität (die an zahlreichen Stellen Paul Celan – allerdings weniger neurotisch, dafür umso erotischer – anklingen lässt)“ (Erich Klein[2])

„‚Geisterströmung‘ fügt sich in diese Reihe: eine konzentrierte Sprache, die die Augenblicke so verdichtet, dass sie kristallin und vielschichtig werden.“ (Helmut Böttiger[3])

Ausgaben

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Einzelnachweise

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  1. Sebastian Domsch: Überland nimmt überhand. FAZ, 23. November 2004, abgerufen am 5. Juli 2015.
  2. Erich Klein: Geisterströmung. Gedichte. Der Falter, 2004, abgerufen am 5. Juli 2015.
  3. Helmut Böttiger: Brigitte Oleschinski: „Geisterströmung“. Deutschland Radio Berlin, 14. Dezember 2004, abgerufen am 5. Juli 2015.