Die Gendichte bezeichnet das Verhältnis aus der Anzahl an Genen in einem Genom und der Genomgröße.

Eigenschaften

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Die Gendichte sinkt mit der Menge an nichtcodierender DNA im Genom, die eine regulatorische Funktion für die Chromatinkondensation besitzen. Eine niedrige Gendichte deutet auf einen hohen Anteil regulatorischer DNA-Sequenzen hin.[1] Mit steigender Komplexität eines Lebewesens sinkt die Gendichte, einerseits aufgrund von längeren Genen, andererseits wegen mehr regulatorischen Sequenzen.[2]

Einzelnachweise

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  1. Steffen Schaal: Der Mensch in Zahlen. Springer-Verlag, 2015, ISBN 978-3-642-55399-8, S. 27.
  2. James D. Watson: Molekularbiologie. Pearson Deutschland GmbH, 2011, ISBN 978-3-868-94029-9, S. 172–175.