Gendt (Niederlande)
Gendt ist eine Stadt und ehemalige Gemeinde in der Over-Betuwe. Sie liegt in der Nähe von Arnhem und Nijmegen in der niederländischen Provinz Gelderland. Gendt befindet sich an der Waal, fünf Kilometer nordöstlich von Nijmegen. Der Stadt wurden um das Jahr 1233 die Stadtrechte verliehen.
Flagge |
Wappen |
Provinz | Gelderland |
Gemeinde | Lingewaard |
Fläche – Land – Wasser |
14,16 km2 12,09 km2 2,07 km2 |
Einwohner | 7.380 (1. Jan. 2024[1]) |
Koordinaten | 51° 53′ N, 5° 58′ O |
Bedeutender Verkehrsweg | |
Vorwahl | 0481 |
Postleitzahlen | 6531, 6576–6577, 6685–6687, 6691 |
Website | www.groetenuitgendt.eu |
Lage von Gendt in der Gemeinde Lingewaard | |
Evangelische Kirche von Gendt |
Seit dem 1. Januar 2001 bildet Gendt mit den ehemaligen Ortschaften Huissen und Bemmel die neue Gemeinde Lingewaard, zu der außerdem die Orte Angeren, Doornenburg, Haalderen und Ressen gehören.
Feiern
BearbeitenGendt ist regional für das jährliche Kersenfeest (Kirschenfest) mit der Wahl der Kirschkönigin und dem kersenstampen (Kirschenstampfen) bekannt. Während des Festivals gibt es ein Dorffest und eine Kirmes, ein Festzelt wird aufgebaut.
Einmal im Jahr findet das Schuttersfeest (Schützenfest) statt, auch Kermis (Kirmes) genannt. Am Samstag wird der Schützenkönig durch Wettschießen ermittelt, eine sonntägliche Kerkmis (Kirchmesse) abgehalten und am Montag die Königin „abgeholt“.
Bilder
Bearbeiten-
Gendt, Platz: Julianaplein
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Gendt, Straße: Dorpsstraat
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Gendt, Fluss (die Linge)
Bildung
BearbeitenIn Gendt gibt es zwei Grundschulen, De Vonkenmorgen und De Tichelaar.
Söhne und Töchter des Ortes
Bearbeiten- Johannes Methöfer (1863–1933), Autor und Anarchist
- Jan Aarntzen (* 1950), Kostümdesigner
- Esther Gerritsen (* 1972), Theater- und Romanschriftstellerin
- Mirjam Melchers (* 1975), Radrennfahrerin (in Gendt aufgewachsen)
- Erik Wegh (* 1980), Fußballspieler des Cambuur Leeuwarden
- Stijn Schaars (* 1984), Fußballspieler des AZ Alkmaar
Partnerstadt
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Martin Zeiller: Gent (Geldern). In: Matthäus Merian (Hrsg.): Topographia Circuli Burgundici (= Topographia Germaniae. Band 16). 1. Auflage. Matthaeus Merians Erben, Frankfurt am Main 1654, S. 84 (Volltext [Wikisource]).
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Kerncijfers wijken en buurten 2024. In: StatLine. CBS, 14. Oktober 2024, abgerufen am 19. Oktober 2024.