General Aircraft Hamilcar
Die britische General Aircraft GAL 49 Hamilcar war der größte alliierte Lastensegler im Zweiten Weltkrieg und absolvierte ihren Erstflug im Jahre 1942. Mit ihrer Ladekapazität von acht Tonnen konnte die Hamilcar sogar einen leichten Panzer wie den Tetrarch, einen M22 Locust oder aber zwei Bren Carrier transportieren. Der fast komplett aus Holz gebaute Segler wurde von Stirling-, Lancaster- oder Halifax-Bombern mit einer maximalen Geschwindigkeit von 240 km/h geschleppt.
General Aircraft Hamilcar | |
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Typ | Lastensegler |
Entwurfsland | |
Hersteller | General Aircraft Ltd. |
Erstflug | 27. März 1942 |
Indienststellung | 1942 |
Produktionszeit | 1942–1946 |
Stückzahl | 412[1] |
Es wurden insgesamt über 400 Exemplare gebaut, eingesetzt wurden sie unter anderem während des D-Day, der Operation Market Garden und der Überquerung des Rheins.
Eine motorisierte Weiterentwicklung stellte die GAL 58 Hamilcar X dar, die zwei Sternmotoren Bristol Mercury 31 als Antrieb erhielt. Die Flugzeugzelle wurde fast unverändert übernommen.[2]
Technische Daten
BearbeitenKenngröße | Daten Hamilcar Mk.I[3] |
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Besatzung | 2 Piloten |
Länge | 20,73 m |
Spannweite | 33,50 m |
Höhe | 6,17 m |
Laderaum (Länge×Breite×Höhe) | 7,8 m × 2,4 m × 2,3 m[4] |
Flügelfläche | 153,98 m² |
Flügelstreckung | 7,3 |
Gleitzahl | 11,5[4] |
Höchstgeschwindigkeit | 300 km/h |
Leermasse | 8.346 kg |
max. Startmasse | 16.329 kg |
Triebwerk | kein Eigenantrieb |
Siehe auch
BearbeitenWeblinks
Bearbeiten- Britischer Lufttransport im Zweiten Weltkrieg (englisch) ( vom 17. Oktober 2007 im Internet Archive)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Rolf Berger: 1000 Flugzeuge, NGV ISBN 978-3-625-10373-8
- ↑ Philip Jarrett: Hamilcar X (Nothing Ventured) Part 22, in Aeroplane Monthly Februar 1992, S. 16–22
- ↑ Rolf Berger: 1000 Flugzeuge, NGV ISBN 978-3-625-10373-8
- ↑ a b J. E. Mrazek: Kampfsegler im 2. Weltkrieg. 1. Auflage. Motorbuch Verlag, Stuttgart 1981, ISBN 3-87943-829-3, S. 54 f.