Gennadi Andrejewitsch Woronin
Gennadi Andrejewitsch Woronin (russisch Геннадий Андреевич Воронин, wiss. Transliteration Gennadij Andreevič Voronin; * 6. September 1934 in Dserschinsk; † 3. Mai 2004 ebenda) war ein sowjetischer Eisschnellläufer.
Gennadi Woronin | |
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Voller Name | Gennadi Andrejewitsch Woronin |
Nation | Sowjetunion |
Geburtstag | 6. September 1934 |
Geburtsort | Dserschinsk |
Sterbedatum | 3. Mai 2004 |
Sterbeort | Dserschinsk |
Karriere | |
Verein | Dynamo Moskau |
Woronin, der für den Dynamo Moskau startete, belegte in der Saison 1956/57 bei der Mehrkampfweltmeisterschaft 1957 in Östersund den 13. Platz und bei der Mehrkampfeuropameisterschaft 1957 in Oslo den 11. Rang im Großen Vierkampf. Im folgenden Jahr wurde er sowjetischer Meister über 500 m. Bei den Olympischen Winterspielen 1960 in Squaw Valley lief auf den 12. Platz über 1500 m und auf den fünften Rang über 500 m. Im Jahr zuvor heiratete er die Eisschnellläuferin Inga Artamonowa. Aufgrund Eifersucht wegen ihrer Erfolge im Eisschnelllauf wurde er alkoholkrank und es kam zu häuslicher Gewalt, die am 4. Januar 1966 damit endete, dass er seine Frau mit mehreren Messerstichen tötete. Er wurde daraufhin zu einer Haftstrafe von zehn Jahren verurteilt.
Persönliche Bestzeiten
BearbeitenDisziplin | Zeit | Datum | Ort |
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500 m | 40,20 s | 13. Januar 1964 | Almaty |
1000 m | 1:25,50 min | 4. März 1963 | Almaty |
1500 m | 2:09,00 min | 27. Januar 1964 | Almaty |
3000 m | 4:39,00 min | 28. Januar 1963 | Almaty |
5000 m | 8:10,90 min | 10. März 1964 | Jekaterinburg |
10000 m | 17:33,70 min | 27. Dezember 1958 | Gorki |
Weblinks
Bearbeiten- Gennadi Andrejewitsch Woronin auf Speedskatingnews
- Gennadi Andrejewitsch Woronin auf infosport.ru
- Gennadi Andrejewitsch Woronin in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Personendaten | |
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NAME | Woronin, Gennadi Andrejewitsch |
ALTERNATIVNAMEN | Воронин, Геннадий Андреевич (russisch) |
KURZBESCHREIBUNG | sowjetischer Eisschnellläufer |
GEBURTSDATUM | 6. September 1934 |
GEBURTSORT | Dserschinsk |
STERBEDATUM | 3. Mai 2004 |
STERBEORT | Dserschinsk |