Georg-Ulrich von Bülow

deutscher Musikprofessor

Georg-Ulrich von Bülow (* 1911 in Rogeez; † 2000 in Heidelberg) war ein deutscher Cellist und Musikprofessor.

Georg-Ulrich von Bülow entstammt dem mecklenburgischen Uradelsgeschlecht derer von Bülow.[1] Er studierte Violoncello unter anderem bei Emanuel Feuermann in Berlin. 1935 übernahm er die Stelle des ausgeschiedenen Cellisten Alexander Kropholler im Dresdener Streichquartett,[2] mit dem er bis 1940 in Deutschland und Österreich auf Tournee war.[3] Er wurde Professor für Violoncello an der Musikhochschule in Heidelberg; dort trat er auch im Trio mit Heinz Stanske und Martin Steinkrüger auf.[4] Der Cellist Christoph Henkel sowie Andreas Arndt (Auryn-Quartett) waren seine Schüler.[5]

Der Politiker Andreas von Bülow ist sein Sohn.

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Friedrich Wilhelm Euler: Streifzüge in der Ahnenliste des Bundesforschungsministers Dr. Andreas von Bülow. In: Archiv für Sippenforschung und alle verwandten Gebiete, Heft 86 (1981/1982), S. 406.
  2. Zeitschrift für Musik, Band 102 (1935), S. 1168.
  3. Jürgen Stegmüller Das Streichquartett: eine internationale Dokumentation zur Geschichte der Streichquartett-Ensembles und Streichquartett-Kompositionen von den Anfängen bis zur Gegenwart. Quellenkataloge zur Musikgeschichte 40 (2007), S. 96.
  4. Ruperto-Carola: Mitteilungen der Vereinigung der Freunde der Studentenschaft der Universität Heidelberg e.V. 7. Jahrgang (1955), Nr. 17–18, S. 260.
  5. Alain Pâris: Le Nouveau Dictionnaire des interprètes. Robert Lafont, Paris 2015.