Georg Hipp (* 23. Juli 1905 in Pfaffenhofen an der Ilm; † 22. Dezember 1967[1] in München) war ein deutscher Unternehmer.

Georg Hipp war das vierte von acht Kindern des Lebzelters und Wachsziehers Joseph Hipp (* 1867 in Günzburg; † 1926 in Pfaffenhofen an der Ilm)[2]. Der Sohn erlernte im elterlichen Betrieb das Handwerk seines Vaters. Danach machte er sich auf die Wanderschaft nach Südtirol. Wieder zurückgekommen verkaufte er als Sechzehnjähriger seines Vaters Produkt „Hipp’s Zwiebackmehl“ in München von Tür zu Tür. Nach dem Tod Joseph Hipps übernahm der Sohn zunächst dessen Konditorei in Pfaffenhofen an der Ilm.

Am 1. Juli 1932 gründete Georg Hipp die Firma Nährmittel Hipp, die er zu einem führenden Hersteller von Säuglingsnahrung ausbaute.[3] Der Pionier stellte als Erster in Deutschland industriell Nahrung für Babys zunächst in Dosen und kurze Zeit später in Gläsern her.

Georg Hipp starb mit 62 Jahren und hinterließ den Betrieb seinen drei Söhnen Claus, Georg Johannes (* 4. Mai 1942 in München; † 2. Oktober 2020)[4] und Paulus.

Der Künstler

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Georg Hipp wurde von seinem Vater zum Maler ausgebildet. Schon mit 14 Jahren stellte er seine Werke im Glaspalast in München aus.

Auszeichnungen

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Die Stadt Pfaffenhofen benannte eine Straße nach ihm und am 24. März 2006 erhielt die Realschule in Pfaffenhofen seinen Namen.

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Literatur

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  • Kapitel: Vom Lebzelten zur Hipp-Babynahrung. In: Hans Hipp: Das Lebkuchenbuch, Insel-Bücherei, Berlin 2015, ISBN 978-3-458-20015-4, S. 15–18
  • Georg Hipp. In: Heinrich Streidl: Stadt Pfaffenhofen a. d. Ilm, 2. Auflage 1980, Ludwig Verlag Pfaffenhofen, ISBN 3-7787-3149-1, S. 307–308
  • Die Firma Hipp in Pfaffenhofen. In: Dieter Vogel (Hrsg.): Die Hallertau, Kiebitz Buch, Vilsbiburg 1998, ISBN 3-9804048-4-6, S. 108–109

Einzelnachweise

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  1. Rudi Gegger: Vor 50 Jahren starb Georg Hipp. Er schuf aus kleinsten Anfängen ein Weltunternehmen. In: Donaukurier. 27. Dezember 2017, abgerufen am 23. Mai 2021.
  2. Claus Hipp: Agenda Mensch. Rowohlt, Berlin 2010, S. 230
  3. Hans Hipp: Das Lebkuchenbuch, Insel-Bücherei, Berlin 2015, ISBN 978-3-458-20015-4, S. 16
  4. Georg Hipp gestorben. In: Donaukurier. 5. Oktober 2020, abgerufen am 6. Oktober 2020.