Georg Peter Monath

Buchhändler und Verleger

Georg Peter Monath (* 17. Februar 1715 in Nürnberg; † 1788) war ein deutscher Buchhändler und Verleger in Nürnberg.

Georg Peter Monath, der Sohn des Nürnberger Buchhändlers Peter Conrad Monath, besuchte als Kind die Spitalerschule. Als Heranwachsender bekam er Hausunterricht bei einem Theologen und erhielt daneben die Ausbildung in den „galanten Künsten“ Reiten, Fechten und Tanzen (überliefert ist, dass er drei Tanzlehrer hatte), Französisch, Geometrie, Zeichnen und Musik (Violine). Gleichzeitig bereitete ihn sein Vater durch gemeinsame Besuche der Messen Frankfurts und Leipzigs früh auf die Geschäftsführung vor.

Monath heiratete die Tochter des Nürnberger Kupferstechers Johann Georg Ebersberger (1695–1760), deren Erbe damit an seine Familie fiel. Mit dem Erbe wurde er Mitbesitzer der Homannischen Offizin. Das väterliche Geschäft in Nürnberg übernahm er 1739. Nach dessen Tod wurde er alleiniger Geschäftsführer, während er die Leitung der 1726 gegründeten Wiener Geschäftsniederlassung seinen Geschwistern überließ.

Die Geschäftsführung des Nürnberger Unternehmens ging mit seinem Tod auf Friedrich Albrecht Monath über.

Veröffentlichungen

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Literatur

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  • Johann Goldfriedrich, Friedrich Kapp: Vom Westfälischen Frieden bis zum Beginn der klassischen Literaturperiode. 1648–1740 (Geschichte des Deutschen Buchhandels; Bd. 2). Scientia-Verlag, Aalen 1970, ISBN 3-511-02292-4, S. 415 (Nachdr. d. Ausg. Leipzig 1908).
  • Rudolf Schmidt: Deutsche Buchhändler. Deutsche Buchdrucker. Geschichte des deutschen Buchwesens. Olms, Hildesheim 1979, ISBN 3-487-06943-1, S. 6409 (6 Bde. in einem Bd.; Nachdr. d. Ausg. Berlin 1904/08).
  • Rudolf Schmidt: Biographisches Buchhändler-Lexikon. Pfau Verlag, Leipzig 1901, S. 495.

Einzelnachweise

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  1. (Digitalisat)