Georg Wilhelm von Hopffgarten

kursächsischer Kanzler und Kabinettsminister

Georg(e) Wilhelm von Hopffgarten, seit 1790 Graf von Hopffgarten, vereinfacht auch von Hopfgarten, (* 17. Februar 1740 in Dresden; † 8. März 1813 in Freiberg) war ein kursächsischer Kanzler und Kabinettsminister.

Er stammte aus dem thüringischen Adelsgeschlecht von Hopffgarten und war ein Sohn des Geheimen Rates Friedrich Abraham von Hopffgarten. Wie sein Vater stellte er sich in den Dienst der Wettiner und stieg am Hof in Dresden bis zum Kanzler und zum Kabinettsminister auf. An der Seite des Königs Friedrich August von Sachsen erlebte er die Höhen und Tiefen der sächsischen Geschichte vor der Völkerschlacht bei Leipzig. Daneben war er Kapitular des Meißener Stifts und Besitzer mehrerer Rittergüter, u. a. in Mülverstedt.

Im Reichsvikariat erreichte Georg Wilhelm von Hopffgarten seine Erhebung in den Grafenstand unter Überspringung des Freiherrenstandes.

Georg Wilhelm von Hopffgarten war mit Christiane Friederike Marschall von Bieberstein (1751–1783) verheiratet. Aus dieser Ehe gingen zwei Töchter und ein Sohn hervor. Am 24. Juli 1793 heiratete Friederike Wilhelmine Gräfin von Hopffgarten (* 24. Dezember 1767; † 10. Januar 1837) Heinrich Vitzthum von Eckstädt. Der Sohn Heinrich Moritz (* 13. September 1781; † 30. Mai 1865) starb als preußischer Kammerherr.[1][2]

Literatur

Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Historisch-heraldisches Handbuch zum genealogischen Taschenbuch der Gräflichen Häuser, S.355
  2. Johanniter-Ordensblatt: amtliche Monatschrift der Balley Brandenburg, Todesanzeige